Bayerns Behindertenbeauftragte um den Gmunder Anton Grafwallner wollen die Gelegenheit nutzen und den Ministerpräsidenten im Rahmen einer Demo an ein Versprechen erinnern.
Im November 2013 kündigte Ministerpräsident Horst Seehofer das „Sonderinvestitionsprogramm Barrierefreiheit“ an. Demnach soll der Freistaat Bayern bis 2023 barrierefrei sein.
Auf der Haushaltsklausur in St. Quirin hat die bayerische Sozialministerin Emilia Müller nun den Auftrag, konkrete Projekte zu benennen. Die Bayerischen Behindertenbeauftragten haben aus aktuellem Anlass eine Demonstration angemeldet und wollen das Kabinett um 9 Uhr vor dem Fortbildungszentrum in der Nördlichen Hauptstraße in St. Quirin empfangen.
Mit dabei ist auch der Gmunder Behindertenbeauftragte Anton Grafwallner, der die Aktion auf Nachfrage so erklärt:
Wir müssen was tun, damit Bayern barrierefrei wird und nicht nur geredet wird. Aus diesem Grund wollen wir der Regierung im positiven Sinne den Marsch blasen.
Das, so Grafwallner, sei wörtlich gemeint. Im Rahmen der Demo wird auch die Gmunder Blaskapelle spielen. Wie viele Menschen kommen werden, weiß der Gemeinderat nicht genau. „Es ist etwas kurzfristig“, gibt er zu. Trotzdem will Grafwallner, gemeinsam mit den anderen Behindertenbeauftragten des Freistaates, ein Zeichen setzen. Für Barrierefreiheit und das Einhalten von Versprechen.
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