Es sind vielsagende Titel, die Hugo Wiener Mitte des 20. Jahrhunderts geschrieben hat: ob „Ich kann den Novotny nicht leiden“, „Das Witwencafé“ oder „Familie Pokorny“. Es geht um Herz, Scherz, Schmerz – Liebe, Triebe und Hiebe.
„Und um nichts anderes geht es doch auf der Welt“, sagt von Quast. 25 Jahre lang prägte diese als „Fräulein Vroni“ die Comedyserie „Kanal fatal“ im Bayerischen Fernsehen. Tatsächlich scheinen ihr die altösterreichischen Chansons aus dem vorigen Jahrhundert auf den Leib geschrieben worden zu sein.
Anekdoten aus Wieners bewegtem Leben
In kleinen Episoden erzählt sie im historischen Ambiente des Stieler-Hauses zwischen den Liedern aus dem dramatischen Leben von Hugo Wiener und seiner Frau Cissy Kraner. Wiener und seine Frau mussten 1938 vor den Nazis nach Südamerika fliehen. Dort entkamen die beiden nur knapp dem Tod. Erst nach Ende des Krieges kehrten sie zurück nach Wien. Dort prägte der Komponist den Stil des eher unpolitischen, auf anspruchsvolle Unterhaltung ausgerichteten Wiener Traditionskabaretts.
Begleitet wird von Quast von Florian Burgmayr am Flügel. Ein exquisites Vier-Gänge-Menü rundet den musikalischen Abend ab. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr. Tickets können beim Hotel „Der Westerhof“ telefonisch unter der Telefonnummer 08022 70 40 343 oder per Mail bestellt werden. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Westerhofs.
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