Die Anwohner des Rottacher Ortsteils Oberach mussten sich in den vergangenen Tagen auf Einschränkungen einstellen. Die Wasserversorgung war zeitweise unterbrochen. Grund ist laut dem Wasserversorgungsverein Oberach (WVV Oberach) ein Rohrbruch.
Das Leck befindet sich auf der Höhe der Karl-Theodor-Straße und der Trinisstraße. Eine Notversorgung wurde eingerichtet. Ludwig Klammer, Schatzmeister des Wasserversorgungsvereins Oberach, erklärt die Situation: „Seit Freitag wissen wir von dem Rohrbruch. Dann haben wir umgehend eine zuständige Firma beauftragt, das Leck zu lokalisieren.“
Kiesgrund erschwert die Sucharbeiten
Als erschwerender Faktor kommt die Bodenbeschaffenheit des Ortsteils Oberach hinzu. Die Leitungen sind im Kies verlegt. „Weil das Wasser sofort versickert, kann man das Leck nur schwer lokalisieren.“ Gesucht wurde nach dem Rohrbruch mit einer aufwändigen Prozedur, die Ludwig Klammer erklärt:
Mit einem speziellen Gerät werden die Schieberklappen der Wasserleitung abgehört. Diese Klappen dienen dazu, das Wasser an bestimmten Stellen abzusperren. Das Gerät nimmt dann das Rauschen des Wassers wahr und schlägt Alarm.
Gestern Abend konnte das Leck dann ausfindig gemacht werden. Am Dienstag Morgen sollen nun die Reparaturarbeiten anlaufen. Die Anwohner können, so scheint es derzeit zumindest, aufatmen und sich auch an Weihnachten über fließendes Wasser freuen.
Wie es zu dem Rohrbruch kommen konnte, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt. Der Wasserversorgungsverein geht davon aus, dass bei früheren Baumaßnahmen in der nahe gelegenen Wallbergstraße zu wenig Rücksicht auf die Leitungen genommen wurde und die Schiebeklappen überbaut wurden. Dort sind vor einigen Jahren zwei Doppelhäuser entstanden.
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