„Ab Mitte Januar wird es kritisch“

Ende Januar macht der Skicross Weltcup erstmals Station am Oedberg in Ostin. Seit sechs Wochen läuft bereits der Kartenvorverkauf für das Event. Jetzt hoffen die Veranstalter auf Schnee. Doch momentan sind die Hänge am Oedberg noch grün. Daher haben die Veranstalter auch einen Plan B in der Tasche.

Ohne die richtigen Temperaturen, helfen auch die Schneekanonen am Oedberg nichts. / Archivbild
Ohne die richtigen Temperaturen helfen auch die Schneekanonen am Oedberg nicht. / Archivbild 2013

180 Athleten. 5.000 Zuschauer pro Tag. Rund 350 freiwillige Helfer. So lauten die Zahlen, mit denen die Veranstalter des Skicross Weltcups in Ostin am 31. Januar und 1. Februar 2015 planen. Die Organisation läuft derzeit auf Hochtouren.

Teile des Rahmenprogramms stehen bereits fest. So wird unter anderem die Band LaBrassBanda die Bühne am Oedberg zum Beben bringen. Weitere Liveauftritte sind angedacht. „Wir sind in Gesprächen mit weiteren Bands“, sagt der Sprecher des Organisationskomitees, Ernst Lehmhofer.

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Bislang 1.300 Karten verkauft

Seit einigen Wochen ist auch der Kartenvorverkauf für den Skicross Weltcup in vollem Gange. Bislang wurden rund 1.300 Karten verkauft. Die Veranstalter rechnen jedoch mit 3.500 bis 5.000 Zuschauern pro Tag. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen allerdings noch einige Tickets verkauft werden. Doch derzeit sei noch keine Winterstimmung aufgekommen, erklärt Lehmhofer den aktuellen Stand des Kartenabsatzes. Die Organisatoren hoffen daher darauf, dass es möglichst bald schneien wird.

Aktuell sind die Hänge am Oedberg nämlich noch grün. Und auch Kunstschnee kann noch nicht produziert werden. Denn dafür braucht es mehrere Nächte mit konstant unter -3 Grad Celsius. Bei den derzeitigen Temperaturen ein Wunschtraum. „Wenn es bis Mitte Januar nicht geschneit hat, oder wir keinen Kunstschnee machen konnten, wird es kritisch“, weiß auch Lehmhofer.

Etwa zehn Tage braucht der Strecken-Designer Nicolas Vaudroz, um den Parcours am Oedberg mit den Sprüngen und Steilkurven zu bauen. „Wir haben auch einen Plan B mit einer Streckenvariante für wenig Schnee in der Hinterhand“, versichert Lehmhofer. Ohne ein gewisses Maß an Schnee dürfte es aber auch mit dem Plan B schwierig werden. Doch Besserung ist in Sicht. Ab dem 26. Dezember sagt der Wetterbericht kältere Temperaturen voraus. Schon dann könnte sich die Lage für die Veranstalter entspannen.

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