Skicross-Weltcup muss verschoben werden

„Ab Mitte Januar wird es kritisch“, hatten die Organisatoren des Skicross Weltcups am Oedberg zuletzt betont. Vor allem der wenige Schnee machte den Verantwortlichen Sorgen. Nach mehreren Krisensitzungen wurde heute der Heimweltcup verschoben. Das Datum steht schon fest.

Trotz auf Hochtouren laufender Schneekanonen reicht die Unterlage nicht aus, um die Rennen durchzuführen.
Trotz auf Hochtouren laufender Schneekanonen reicht die Unterlage nicht aus, um die Rennen durchzuführen.

Am 31. Januar und 1. Februar sollte der Skicross Weltcup in Ostin stattfinden. 180 Athleten. 5.000 Zuschauer pro Tag. Rund 350 freiwillige Helfer. Zusätzlich zu den beiden Renntagen am Samstag und Sonntag wurden auch Trainingsläufe und eine große Weltcupparty mit Bands, DJ und allerhand Rahmenprogramm geplant.

Der Aufwand rund um die Rennen ist also für alle Beteiligten hoch. Die entscheidende Frage in den vergangenen Tagen war jedoch: Ist vor Ort am Oedberg genug Schnee vorhanden, um den Wetcup auch tatsächlich durchführen zu können?

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Wetter lässt Rennen zum geplanten Termin nicht zu

Diese Frage mussten die Verantwortlichen heute mit „Nein“ beantworten. Aufgrund des viel zu milden Januars muss der „Audi FIS Ski Cross WorldCup Tegernsee 2015“ am 31. Januar und 1. Februar in Ostin von den Organisatoren verschoben werden.

„Die viel zu warmen Temperaturen und die Aussichten, eine Grundbeschneiung mit zusätzlich 25.000 m³ Schnee für die verschiedenen Skicross-Elemente herzustellen, lassen einen Weltcup zum geplanten Zeitpunkt aus heutiger Sicht in der Kürze der Zeit nicht zu“, sagt Martin Fiala, Race Director Freestyle/Ski Cross der FIS.

Verantwortliche setzten auf Kunstschnee

„Die Minus-Temperaturen haben sich leider zu spät eingestellt, um zum geplanten Termin den notwendigen Schnee bereitstellen zu können“, ergänzt OK-Chef Georg Reisberger. Der Vorsitzende des Skiclub Ostin hatte bereits bei der Präsentation der hochkarätigen Veranstaltung Ende Oktober betont:

Ohne Kunstschnee wird es nicht gehen.

Bei normalen Bedingungen könne man diese Menge an Kunstschnee innerhalb von vier Tagen produzieren, versicherte Reisberger damals. Doch in diesem Winter war nur wenig “normal”. Einem verlängerten Herbst folgte in den letzten Dezember-Tagen eine schneefallträchtige Zeit mit bis zu 60 cm Schneehöhe in Ostin. Doch genauso schnell wie der Schnee gekommen war, war er in den ersten Januartagen auch wieder weg.

Trotz allem sind die Veranstalter guter Dinge, dass der Ausweichtermin im Februar ohne Probleme gehalten werden kann. So hat der Internationale Skiverband FIS das Wochenende nach Fasching am 21./22. Februar für die beiden Damen- und Herren-Rennen festgesetzt.

Die Planung im Organisationskomitee geht unterdessen weiter: Die Veranstaltung inklusive des Rahmenprogramms und des Live-Konzerts von LaBrassBanda, das nun am 20. Februar stattfinden soll, wurde um drei Wochen verschoben. Die Eintrittskarten und Konzert-Tickets behalten für die jeweils bestellten Tage ihre Gültigkeit.

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