Über 200 Mitarbeiter sollen in Holzkirchen zukünftig an neuen Ideen für die Zukunft der Autoindustrie tüfteln. Aktuell sind allerdings erst 98 Stellen besetzt, darunter vor allem Ingenieure, Techniker und KfZ-Meister. Aber auch kaufmännische Berufe sind vertreten. Die restlichen Stellen sollen im Laufe der kommenden Monate und Jahre besetzt werden.
Um den Mitarbeitern künftig optimale Arbeitsbedingungen bieten zu können, wurden Pausenräume und Lounges eingerichtet. Überhaupt soll die Architektur und die Raumaufteilung nach Arbeitsbereichen die Kreativität, Zusammenarbeit und Konzentration nach bestem Wissen unterstützen.
In Holzkirchen will man den Spritverbrauch senken
Bosch ist aber in erster Linie Entwicklungspartner für die Automobilindustrie. Das Prunkstück der neuen Anlage ist daher sicherlich der neue dynamische Heißgasprüfstand. Hier können die Mitarbeiter künftig unter realen Bedingungen neue Abgassysteme testen. Dabei geht es künftig vor allem um die Wärmerückgewinnung, mit der man weitere Energie einsparen kann.
Nur durch die Nutzung aller technischen Potenziale kann die Reduzierung von Abgasen und Kraftstoffverbrauch weiter vorangetrieben werden, ist man in Holzkirchen überzeugt. Daher arbeitet man in Föching nicht nur mit Komponenten für Verbrennungsmotoren, sondern auch für alternative Kraftstoffe und elektrisch Antriebe. Zudem will Bosch auch zunehmend neue Ideen für die Bahn und den Agrarsektor entwickeln.
Von dieser Arbeit bekommt man als Außenstehender künftig kaum etwas mit. Dies würde sich aber ändern, würde Bosch sich entschließen den Standort noch weiter auszubauen und von der Gemeinde weitere Hektar Land abzukaufen. Hier laufen die Verhandlungen zwar, eine Entscheidung ist aber noch nicht getroffen, lassen die Verantwortlichen wissen.
SOCIAL MEDIA SEITEN