1. Bedarf und Kosten für neues Parkhaus in Tegernsee soll genauer kalkuliert werden
2. Homöophatischer Anstieg der Gäste im Jodschwefelbad von 2009 auf 2010
3. Gmunder Jugendzentrum ist eröffnet
4. Kletterwald am Oedberg geht durch Bauausschuss – großer Schritt zur Realisierung vollzogen
5. `s Paradies war gestern” – eine Geschichte haben wir vorgelesen
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Und hier die Texte zum gesprochenen Inhalt:
1. Der Bedarf für das neue Parkhaus in der Tegernseer Hauptstraße soll genau kalkuliert werden. Mit dieser Forderung wendet sich die Fraktion der Freien Wähler an Bürgermeister Peter Janssen.
Dieser hatte bereits schon den Stellplatzbedarf grob berechnen lassen. Doch das bisherige Maximum von 140 Plätzen soll sich eventuell auf 180 Parkplätze erhöhen. Dies wiederum könnte sich negativ auf die geschätzten Kosten in Höhe von 3,5 Millionen Euro auswirken. Die Freien Wähler haben deshalb für die kommende Stadtratssitzung einen Antrag zur Ermittlung des tatsächlichen Bedarfes und eventueller Alternativen gestellt. Das Ziel: Bessere Kontrolle der Größe und der zu erwartenden Kosten des neuen Parkhauses für das Stadtzentrum.
2. 8,5 Prozent oder 156 Gäste. Das ist die exakte Steigerung der Besucherzahlen im Wiesseer Jodschwefelbad von 2009 auf 2010. Im Jahr 2009 waren es noch 1.825 Besucher, die das Bad besucht haben. In 2010 kamen, nach umfangreichen Umbaumaßnahmen, 1.981 Gäste. Diese Zahlen sind zwar nicht sensationell, aber sie sind laut Bürgermeister Höß “eine Entwicklung in die richtige Richtung”. In diesem Jahr sollte die Steigerung dann jedoch deutlicher ausfallen. Die TTT wird die Vermarktung des Jodschwefelbades übernehmen. Und dadurch erwartet sich die Gemeinde eine professionellere und vor allem effektivere Vorgehensweise bei der Ansprache neuer Kunden.
3. Das neue Gmunder Jugendzentrum hat einen guten Start hingelegt. Letzten Freitag wurden die neuen Räumlichkeiten gegenüber dem Gmunder Bahnhof offiziell eingeweiht.
Diese waren bereits im Vorfeld vom neuen Leiter Christian Böhm und einer Menge Freiwilliger neu gestrichen und passend eingerichtet worden. Ein Kicker und eine Bar wurden aufgebaut. Spiele sind vorhanden. Und auch sonst sieht es gut aus, dass der größte Wunsch des neuen Leiters sich erfüllen könnte: “Ich hoffe, dass die Kids das Angebot annehmen. Und dass sie sagen, cool schau mer einfach mal beim Christian vorbei”.
4. Das Bauvorhaben für den Kletterwald am Gmunder Oedberg wird immer konkreter. Eine der wichtigsten Hürden – die öffentliche Auslegung der Planung – hat das Projekt ohne Probleme genommen. Das ist zugleich ein positives Signal für Alfred Huber, den Inititator und Betreiber der Oedberg-Lifte und bedeutet auch eine gewisse Planungssicherheit.
Der Weg dahin war jedoch lang. Der Bund Naturschutz hatte in seiner Erklärung zur Ablehnung des Vorhabens eine Latte diverser Gründe vorgebracht. Das öffentliche Verlesen alleine hatte über 1 Stunde gedauert. Die Stellungnahmen zur Ablehnung der Ablehnung waren jedoch nur kurz und in allen Punkten fast einstimmig. Für den Kletterwald.
5. “`s Paradies war gestern” ist ein kleines Heftchen, nicht viel mehr als 30 Seiten stark. In Eigenregie Ende letzten Jahres herausgebracht vom Rottacher Martin Köck.
Und was da in Reimform und Mundart an Kritik gegenüber dem heutigen Treiben am Tegernsee drinsteht, ist schon aller Ehren wert. Ein kleiner Auszug darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen.
“Weil`s wahr is……
Hast du de Versal überschlagn,
verstandn, um was es geht,
werst merka, es is nix dalogn,
von dem, was drinnasteht.
D`Wahrheit is recht unbequem,
neamand mag`s gerh hörn?
Und weil`s leichter geht im Lebn,
ingoriert ma`s gern.
Wann jeder aber `s Mäu bloß hoit,
na kemma aa net weit –
sunst dean manche bei uns boid,
bloß no, was sie gfreit.”
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