Sommer, Sonne, Schwitzen …

Seit Tagen kommt man aus dem Schwitzen nicht mehr raus. Für alle, die im Büro ausharren müssen, kann die Hitze aber auch zur Belastung werden. Beachtet man ein paar Tipps, lässt sich  bei über 30 Grad dennoch ein kühler Kopf bewahren.

Die Temperaturen bleiben weiterhin sommerlich, die Unwettergefahr am Wochenende steigt. /Quelle: weather.com
Die Temperaturen bleiben weiterhin sommerlich, die Unwettergefahr am Wochenende steigt. /Quelle: weather.com

Der Sommer zeigt sich in diesem Jahr von seiner besten Seite. Der Badespaß oder der Besuch in der Eisdiele wird seit Wochen nur selten von Regenschauern oder Gewittern gestört. Doch so schön die warmen Temperaturen bei Freizeitaktivitäten auch sind, am Arbeitsplatz ohne Klimaanlage werden sie zur unangenehmen Belastung.

Heiße Tage, kühle Nächte

Verantwortlich für die heißen Tage ist das Hoch „Finchen“. Tagsüber beschert es uns viel Sonnenschein und sommerliche Temperaturen. Nachts kann es aber durchaus frisch werden. Grund für die nächtliche Kälte ist Polarluft, die zwischen Hoch “Finchen” und dem nach Osten abgezogenen Tief “Andreas” nach Deutschland gelangte. Dadurch kommt es in der Tegernseer Region zu Temperaturunterschieden von rund zehn Grad.

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Am Freitag sollen die Temperaturen im Tal wieder über die 30-Grad-Marke klettern. Trotz der guten Aussichten wird aber wohl kein neuer Hitzerekord aufgestellt, meint Dominik Jung, Meteorologe des Online-Wetterportals wetter.net. Deutschlandweit wurde dieser erst am 5. Juli in Kitzingen mit 40,3 Grad Celsius gemessen.

An diesen Rekordwert kommen die Temperaturen in den nächsten Tagen aber nicht ganz heran. „In Süddeutschland liegen die Werte bei rund 25 bis 30 Grad. In der hohen Lage, kann es gar nicht so heiß werden, wie in anderen Regionen in Deutschland“, erklärt Jung.

Mehr als 40 Grad wären im Tegernseer Tal schon sehr außergewöhnlich.

Matthias Habel, Meteorologe und Pressesprecher von WetterOnline warnt vor abendlichen Unwettern und starkem Platzregen. Am Wochenende soll in den Abendstunden das  Gewitterrisiko über den Alpen und im Westen des Landes zunehmen. Erste Hitzegewitter bringen eine kurze Abkühlung. Wirklich ungemütlich könnte es in der Nacht zum Samstag werden.

Einen kühlen Kopf bewahren

Jung gibt Tipps für alle schwitzenden Büroangestellten: “Wer keine Klimaanlage hat, sollte einen Ventilator mitnehmen. In der Mittagspause sollte man unbedingt die starke Sonne vermeiden.” Auch wenn kurze Hosen am Arbeitsplatz für viele Chefs tabu sind, vielleicht lässt sich ja bei diesen Temperaturen eine Ausnahme verhandeln.

Eine willkommene Abkühlung: Nach der Arbeit nochmal in den See springen.
Eine willkommene Abkühlung: Nach der Arbeit nochmal in den See springen.

Außerdem sollte man mindestens zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Warme Getränke schonen übrigens den Kreislauf mehr als Kalte. Denn der Körper muss keine Energie aufwenden um die kalte Flüssigkeit auf Körpertemperatur zu erhitzen.

Leichte Snacks in der Mittagspause, wie belegte Semmel oder Salate, überfordern den Stoffwechsel nicht. Wer aus dem Schwitzen bei über 30 Grad aber gar nicht mehr herauskommt, gönnt sich ein Eis, macht vorzeitig Feierabend oder springt nach der Arbeit einfach schnell in den Tegernsee.

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