Einheimische beziehen Landbaderfeld

Am Landbaderfeld in Dürnbach entsteht eine neue Siedlung. Die Gemeinde hat dabei viele Grundstücke an junge Familien verkauft. Ursprünglich sollten auf dem Areal Wohn,- Misch und Gewerbegebiete entstehen. Doch jetzt haben die Gemeinderäte anders entschieden.

Noch stehen nicht alle Bagger still am Landbaderfeld. Doch schon beinahe alle Flächen sind bebaut.
Noch stehen nicht alle Bagger still am Landbaderfeld. Doch schon beinahe alle Flächen sind bebaut.

Vier gewerbliche Betriebe werden auf dem Landbaderfeld entstehen. Alle Gewerbegrundstücke wurden an Gmunder Firmen vergeben, die sich dadurch nun erweitern können. Die XMobil Design & Marketing GmbH, Elektronik Hafner GmbH, Spenglerei Hupfauer und Kernbohrung Josef Seestaller ziehen auf das Landbaderfeld.

Doch was einst als Gewerbegebiet geplant war, soll nun in ein Mischgebiet umgewandelt werden. Geschäftsführer Ruml erklärt die Gründe: „Die Gewerbe, die sich dort ansiedeln werden, sind so emmissionsarm, dass sie auch im Mischgebiet zulässig wären.“ Deshalb beschloss der Gemeinderat vor wenigen Wochen, die Gewerbeparzellen nun in ein Mischgebiet umzuwandeln.

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Einheimischen-Programm erfolgreich umgesetzt

Im allgemeinen Wohngebiet entstehen insgesamt 20 Häuser. 15 Freistehende, vier Doppelhaushälften und zwei Mehrfamilienhäuser. Sechs Grundstücke hat die Gemeinde im Rahmen des Einheimischen-Programms verkauft. Bei der Auswahl der Bewerber-Familien haben die Räte aber nicht nur auf die Herkunft geachtet. Auch die Kinderzahl war ein entscheidendes Kriterium. Ruml erklärt:

Das Ergebnis zeigt, dass hauptsächlich Gmunder die Käufer waren. 

So sind fünf von den insgesamt sechs Wohnhäusern im Eigentum von Gmunder Bewohnern. Eine weitere Familie kommt aus dem Landkreis Miesbach. Für die Grundstückserwerber aus dem Einheimischen-Programm gilt jedoch eine Voraussetzung: 15 Jahre lang müssen sie das Grundstück als Erstwohnsitz selbst bewohnen.

Auch bei der Bewerber-Auswahl für die restlichen Wohngrundstücke haben die Gemeindeverantwortlichen auf die Kinderzahl geachtet. Demnach haben die Käufer der 15 freistehenden Häuser und der vier Doppelhaushälften insgesamt 34 Kinder. Die beiden Mehrfamilienhäuser beinhalten jeweils sechs Wohnungen. Sie wurden an einen einzigen Bewerber verkauft. Dort sollen später barrierefreie zwei- und drei-Zimmer-Wohnungen entstehen.

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