Nach mehren Jahren intensiver Vorarbeit ist es soweit: auch das Tegernseer Tal hat jetzt einen „Eine-Welt-Laden“. Mit einer kleinen Einweihungsfeier wurde er gestern von Monsignore Walter Waldschütz im „Alten Forsthaus“ des Pfarrzentrums in Tegernsee eröffnet.
Zu kaufen gibt es Kaffee und Tee, Schokolade, Zucker und vieles mehr aus fairem Handel sowie Missionssachen. Die Idee hierzu stammt von Waldschütz, Präses der Tegernseer Kolpingfamilie, selber. In Tittmoning hatte er gesehen, wie sich die dortige Kolpingfamilie so intensiv mit diesem Thema befasste, dass die ganze Stadt kürzlich das „Fair-Trade-Siegel“ verliehen bekam.
Hilfe zur Selbsthilfe
Irene Knoll von der Kolpingfamilie Tegernseer Tal hatte bereits mit Ständen bei verschiedenen kirchlichen Veranstaltungen erfahren, wie groß die Nachfrage nach Missionssachen und fair gehandelten Produkten ist.
Sofort nahm sie sich der Sache, unterstützt von Anni Rieder und dem Kolping-Arbeitskreis „Eine Welt“, begeistert an und machten sich an die Umsetzung. Nach langem Suchen und vielen bürokratischen Hürden konnten sie jetzt an den Start gegen.
„Unser Ziel ist es, mit Hilfe durch Selbsthilfe benachteiligten Menschen zu einer gesicherten Existenz zu verhelfen und zu einer gerechteren Welt beizutragen“, so Knoll. Jeder, der diese Waren kauft, könne dazu beitragen. Der „Eine-Welt-Laden“ ist Freitag von 9 – 12 Uhr und 15 – 18 Uhr sowie Samstag von 9 – 12 Uhr geöffnet.
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