Seit 2010 befragt die Gemeinde Kreuth ihre Bürger regelmäßig nach deren Wünschen und Bedürfnissen sowie nach der allgemeinen Zufriedenheit. Anhand eines umfassenden Fragebogens wurden bisher Themengebiete wie die Lebenssituation in Kreuth, Entwicklung der Gemeinde oder die Zufriedenheit mit der Information über gemeindliche Themen abgedeckt.
Die Bürgerbefragung hat sich in der Vergangenheit bewährt, erklärt der Kreuther Bürgermeister Josef Bierschneider: “Vor fünf Jahren haben wir unsere Bürger abstimmen lassen, ob unsere Zweigstelle in Weißach aufrecht erhalten werden sollte.”
Weil die Mehrheit dagegen war, wurde diese abgeschafft. Durch diese Möglichkeit können die Bürger aktiv an der Zukunftsgestaltung der Gemeinde teilnehmen. Am Donnerstag stimmt der Gemeinderat darüber ab, ob es auch im Jahr 2016 eine Bürgerbefragung geben wird.
Blick in die Zukunft
Doch nicht nur zusammen mit seinen Bürgern, auch mit den Betrieben und Unternehmen blickt die Gemeinde in die Zukunft. Die Räte beschäftigen sich weiterhin mit der Kreuther Zukunftswerkstatt. Bierschneider erklärt:
Die Zukunftswerkstatt ist als Ideenbörse gedacht, die Handwerkern oder Betrieben ein Forum des Gedankenaustauschs bietet.
Kreuth legt vor allem Wert darauf, dass auch nicht-touristische Branchen künftig eine bessere Möglichkeit der Vernetzung haben. Bierschneider denkt hierbei auch an landwirtschaftliche Betriebe. Durch ein derartiges Netzwerk könnten die Betriebe beispielsweise Marketingstrategien austauschen, gemeinsame Projekte entwickeln oder durch gegenseitige Kooperation wirtschaftlich erfolgreicher werden. Los geht es um 19 Uhr im Kreuther Rathaus.
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