Am vergangenen Dienstag musste Waakirchen über die endgültige Variante des Parkplatzbaus in Schaftlach abstimmen. Schon zuvor hatte die Räte intensiv diskutiert. So war aus der ursprünglich großen Erweiterung mit beispielsweise einem Parkhaus nur ein abgespeckter Ausbau mit 24 zusätzlichen Parkplätzen übrig geblieben.
Grund dafür sind die Fördergelder, die für den Ausbau zur Verfügung gestellt werden. Ein Gutachter hatte Schaftlach nur den Bedarf von 24 weiteren Parkplätzen attestiert. Somit wird auch nur diese Anzahl gefördert. Ebenso verhält es sich mit Parkgebühren, über die man den Bedarf hätte steuern können. Will Waakirchen welche erheben, fallen die Fördergelder, und damit ein großer Teil der Finanzierung, komplett weg.
Grundlagen für die große Lösung bereitet
Zähneknirschend hat man sich in Waakirchen daher zu der kleineren Variante durchgerungen, obwohl man auch weiterhin der Überzeugung ist, dass der Bedarf größer ist. Am Dienstag galt es nun zu entscheiden, welche der vorgeschlagenen Varianten zum Tragen kommt.
Dabei schließen die neuen Parkplätze auf der linken Seite des Geländes an den Kiosk an und werden entlang des Bahnsteigs gebaut. Die Zufahrt kann von zwei Seiten erfolgen, was der Schneeräumung entgegenkommt. Zudem muss bei dieser Variante keiner der vorhandenen Bäume dem Vorhaben weichen.
Gisela Hölscher merkt außerdem an, dass diese Variante weiteren Charme hat. „Man sieht ja praktisch, wie sich die Parkplätze entlang der Bahngleise weiter ausbreiten können“, so die FWG-Gemeinderätin. Zunächst will sich Waakirchen also mit den 24 Parkplätzen zufrieden geben. Doch die Grundlagen für die nächste Erweiterung sollen beim Bau berücksichtigt werden.
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