Die TS-Umfrage am Jahresende zeigt deutlich, wer bei den Lesern die heimlichen Gewinner und Verlierer aus 2015 sind. Jeweils zehn Themen standen in der vergangenen Woche zur Abstimmung. Platz drei der Aufsteiger geht an die Gemeinde Gmund. In diesem Jahr trug die Gemeinde dazu bei, das Maximilian und Gut Kaltenbrunn wieder zum Leben zu erwecken.
Maximilian: Von Ruine zum attraktiven Zentrum
Vor rund drei Jahren stand die Vision, das Gmunder Maximilian wieder mit Leben zu füllen, in den Startlöchern. 2015 ging es endlich sichtlich voran. Die Erleichterung bei der Gemeinde war groß, nachdem Bürgermeister Georg von Preysing die fehlenden Unterlagen in der Hand hielt.
Seitdem wird rund um das einst stattliche Anwesen gebaut. Entstehen soll ein “Wohn- und Geschäftshaus mit Gastronomie”, heißt es auf der Website von Investor Ten Brinke.
Auch die Bauarbeiten am denkmalgeschützten Wirtshaus werden bald aufgenommen. Somit erwecken die Gemeinde zusammen mit dem Eigentümer, dem Brauhaus Tegernsee, den alten Traditionsgasthof wieder zu neuem Leben. Die Bauarbeiten sollen laut Zeitplan bis März 2016 abgeschlossen werden.
Kulinarischer Genuss auf Gut Kaltenbrunn
Auch am Gut Kaltenbrunn hat sich dieses Jahr einiges getan. Einst galt es als der schönste Biergarten im Tegernseer Tal. Dann das zwischenzeitliche Aus im Jahr 2008. Nach rund fünf Jahren Ungewissheit und Stillstand wurde im September 2013 offiziell bekannt gegeben: Das Gelände und die Räumlichkeiten werden umfassend saniert. Mit dem Münchner Promi-Wirt Michael Käfer als neuem Pächter.
Heute gilt der alte Ruf wieder mehr denn je. Am 25. Juni startete nach sieben Jahren endlich wieder der Biergartenbetrieb. Die Umgestaltung des historischen Anwesens mitsamt einer Gastronomie für 800 Gäste kostete rund 20 Millionen Euro. Die Aufsteiger-Umfrage zeigt: Den Talbewohner gefällt das wiederbelebte Gut Kaltenbrunn. Morgen stellt die TS den zweiten Platz der Aufsteiger und Aufreger vor.
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