Wie die Bayerische Oberland Bahn GmbH mitteilt, hat sich der Zugbetrieb wieder normalisiert. Nach Streikende um 9:00 Uhr kam es zeitweise noch zu Verzögerungen, bis sich der Zugverkehr wieder einpendelte. So fielen beispielsweise noch die Züge um 11:40 Uhr oder um 12:30 Uhr von München Richtung Oberland aus.
Es scheint, als habe sich der Streik der EVG ausbezahlt. Denn die Bayerische Oberlandbahn GmbH verzeichnete heute Morgen deutlich weniger Fahrgäste. Isidoro Peronace, Sprecher der EVG berichtet:
Wir sind sehr zufrieden. Über 90 Prozent aller Mitarbeiter haben sich am Streik beteiligt.
Nach Informationen der Bayerischen Oberlandbahn GmbH waren die Fahrgäste „trotz der kurzfristigen Streikankündigung gut informiert“. Fabian Amini, technischer Geschäftsführer erklärt erleichtert: „Das Ersatzkonzept von Meridian und BOB hat sich während des Warnstreiks bewährt.” Man sei sehr zufrieden mit dem alternativen Schülerverkehr, erklärt er weiter.
Verhandlungen werden fortgesetzt
Nach Informationen des EVG-Sprechers habe man bereits weitere Verhandlungen eingeleitet. “Ich habe ein Schreiben an den Arbeitgeber geschickt, mit der Bitte ein besseres Angebot vorzulegen. Die Verhandlungen gehen am 27. Januar weiter”, so Peronace.
Bernd Rosenbusch, Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, zeigt sich nun zuversichtlich: “Wir gehen davon aus, dass das Unternehmen bis dahin nicht mehr bestreikt wird und wir dann eine gute Lösung für alle finden werden.“ Aktuelle Informationen zum Betrieb von BOB und Meridian findet man auf den Webseiten www.der-meridian.de und www.bayerischeoberlandbahn.de.
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