Als „important Information“ erfahren die Flüchtlinge, dass „Pünktlichkeit in Deutschland wichtig ist“, dass der Besuch von Deutschkursen zur Integration in Deutschland hilft und die angebotenen Kurse „regelmäßig besucht werden sollen“, die Ruhezeiten in der Halle von 22 bis 7 Uhr sind, „no music“, das „Schwimmen im See gefährlich werden kann, da das Wasser unberechenbar ist und schnell tief wird“ und das Leitungswasser trinkbar sei. Ganz oben aber steht:
„Wir haben WLAN in der Halle“.
Aufgeführt werden dann, wo die „monatlichen Auszahlungen“ stattfinden, wie der Helferkreis Asyl organisiert ist, welche Informationen der „Bürgerbote Rottach-Egern“ bietet, wo die Fahrkarten für Bus und BOB zu bekommen sind und die Kleidung für einen Euro zu haben ist: in der Kleiderkammer der Gemeinde.
Die Flüchtlinge sollten die Aushänge am schwarzen Brett in der Halle beachten, denn dort würden sie mehr zu den Aktivitäten wie Fußball, Schwimmen, Gymnastik, Leichtathletik, Wandern und Fahrradfahren erfahren.
Müll trennen und putzen
Die Neuankömmlinge erfahren auch, wo sie ihre Lebensmittel einkaufen können. Dafür sollten sie eine Tasche mitnehmen, denn der Weg vom „Camp“ in den Ort dauere etwa 30 Minuten. In fetten Lettern wird ihnen nahegebracht, dass wir in Deutschland „Mülltrennung“ haben und „Halle und Küchencontainer immer sauber gehalten werden müssen“.
Wer noch Fragen hat, für den gibt es „jeden Monat eine verbindliche Zusammenkunft der Hallenbewohner mit dem Helferkreis“. Abschließend werden noch die „Ämter der Bayerischen Regierung“ aufgeführt, übersetzt mit „offices oft the german goverment“. Und wer abgewiesen wird, oder wem es nicht mehr in Rottach-Egern gefällt, dem wird die „Rückkehrberatungsstelle für Flüchtlinge“ in München mit Email-Adresse empfohlen.
Überschrift des Merkblatts: “Welcome to the city of Rottach-Egern“.
Hier noch ein Video vom Aufbau der Traglufthalle am Wochenende am Birkenmoos.
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