Fehler bei Online-Bewerbungen

Online-Bewerbungen haben vieles vereinfacht, sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber. In kürzester Zeit können Bewerber auf eine Anzeige reagieren und ihre Unterlagen per Mausklick senden. Doch auch hier gibt es Regeln, die beachtet werden sollten. Hier eine Liste der häufigsten Fehler:

1. Tippfehler und Emoticons:
Private Mails sind schnell geschrieben. Man tippt, was man denkt – inklusive Rechtschreibfehler. Doch bei einer Online-Bewerbung sollten wie bei einer gewöhnlichen, schriftlichen Bewerbung gewisse Formalien eingehalten werden. Tippfehler sind ein absolutes No-Go und auch die Groß- und Kleinschreibung muss beachtet werden. Ebenso haben die im Alltag so beliebten Smileys und Chat-Ausdrücke (z.B. lol) in einer Bewerbung nichts zu suchen.

2. Anrede und Grußformel:
„Hallo, ich bin die Marie“ oder Abkürzungen wie „SgDuH“ entsprechen nicht unbedingt der formgerechten Anrede einer Bewerbung. Die Standardformel zu Beginn einer förmlichen Mail ist weiterhin „Sehr geehrte Damen und Herren“, sofern kein direkter Ansprechpartner gegeben ist. Auch der Gruß am Ende des Anschreibens sollte keine Abkürzungen wie „LG“ enthalten. Viele Bewerber neigen dazu, zum Schluss noch eine persönliche Note einzubringen, doch „Cheers“ oder „sonnige Grüße“ sind besser zu vermeiden.

3. Unseriöse E-Mail-Adresse:
Eine Bewerbungsmail von ‚heissehexe123’ oder ‚tollerhecht92’ wirkt wenig vertrauenswürdig und landet für Gewöhnlich im Spam-Ordner. Allgemein gilt, keine Spitz- oder Decknamen in seiner Mail-Adresse zu verwenden. Vorname, Nachname und dann der Provider garantieren, dass die Mail ernst genommen wird.

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4. Es nimmt kein Ende:
Die Länge einer E-Mail ist zwar nicht begrenzt, doch die Zeit und Geduld eines Personalers oder Geschäftsführers schon. Eine Online-Bewerbung sollte deshalb nicht mehr als 1600 bis 2000 Anschläge inklusive Leerzeichen haben, dies entspricht etwa einer Seite.

5. Chaos im Anhang
Öffnet ein Personaler eine Bewerbungsmail, sollte er nicht von einer Menge Dokumente im Anhang abgeschreckt werden. Lebenslauf, Zeugnisse, Foto und andere Unterlagen sollten sich geordnet in einem Dokument befinden. So verliert niemand den Überblick. Das persönliche Anschreiben kann direkt in der Mail stehen. So hat auch eine Online-Bewerbung ein ordentliches Erscheinungsbild.

6. Das Internet schläft nicht
Wer sich online bewirbt, muss schnell sein. Reagiert der Arbeitgeber auf ihre Bewerbung positiv, sollte innerhalb von 24 Stunden eine Antwort folgen – sonst könnte der Job weg sein. Ein regelmäßiges Abrufen der Mails ist daher notwendig. Außerdem schreiben Personaler oft mehrere Kandidaten mit einer Mail gleichzeitig an. Wer dann zu spät antwortet, hat meist das Nachsehen.

7. Apple, Windows, usw.
Entsprechend des eigenen PCs gibt es viele verschiedene Dateiformate. Für eine Onlinebewerbung sollte daher ein gängiges Format benutzt werden, am besten eignet sich ein PDF-Dokument, da dieses plattformübergreifend benutzt wird. Der Bewerber läuft sonst Gefahr, dass die Anhänge und somit alle wichtigen Unterlagen nicht geöffnet werden können.

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