Lange Haftstrafen für Täter

Seit langer Zeit verhandelt das Landgericht München den schweren Raubüberfall in Rottach-Egern. Vergangene Woche forderte die Staatsanwaltschaft in ihrem Plädoyer lebenslange Haft. Nun haben die Opfer Gewissheit, denn das Gericht fällte heute das Urteil. 

Das Urteil für die beiden Brüder Thomas W. (oben) und Ingo W. (unten) lautet:
Das Urteil für die beiden Brüder Thomas W. (oben) und Ingo W. (unten) lautet: Neun und zehn Jahre Haft

Die Opfer des Rottacher Raubüberfalls im Januar 2014 mussten lange auf diesen Tag warten. Heute fällte das Münchner Landgericht sein Urteil. Am 8. Januar soll das Ehepaar J. von Ingo und Thomas W. brutal ausgeraubt worden sein. Auf der Anklagebank sitzen Ralf K. der sich als Anstifter des Raubüberfalls verantworten muss und Bernd K., der die gestohlenen Wertgegenstände weiterverkauft haben soll.

Zehn Jahre Haft für Hauptangeklagten

Nach einem halben Jahr der Verhandlungen sprachen die Anwälte vergangenen Mittwoch im Sitzungssaal des Landgerichts München ihre Plädoyers. Die Staatsanwaltschaft ist sich hinsichtlich der beiden Angeklagten Thomas und Ingo W. einig: Wegen versuchter vorsätzlicher Tötung lautete das vorgeschlagene Strafmaß lebenslange Haftstrafe.

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Heute Sprach das Landgericht das Urteil. Die beiden Hauptangeklagten Thomas und Ingo W. sind zu zehneinhalb und neuneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Anstifter Ralf K. bekam sieben Jahre Haft. Der Kunsthändler Bernd W. erhielt wegen Hehlerei 22 Monate auf Bewährung. Das geschädigte Heinz und Dagmar J. leidet bis heute an den Folgen des schweren Überfalls. Nach rund einem halben Jahr Prozessdauer, kehrt nun vielleicht endlich wieder Ruhe in das Leben der Opfer ein.

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