47 Gebirgsschützenkompanien halten heute die jahrhundertelange Tradition der Bayerischen Gebirgsschützen aufrecht. Ihre Geschichte geht zurück auf das Landaufgebot der Bauern im Mittelalter.
Auch im Tegernseer Tal mussten sich die Klöster während des 30-jährigen Krieges gegen Schwedische Soldaten verteidigen. Als Bürgerwehr wurden deshalb die Gebirgsschützen ins Leben gerufen, um sich und ihre Heimat zu schützen.
Verbundenheit zur Tradition
Die Gmunder Kompanie feierte gestern den Eintritt eines landkreisweit bekannten Mitgliedes. Landrat Wolfgang Rzehak schließt sich als passives Mitglied den Gmunder Gebirgsschützen an. Oberleutnant Maximilian Gröbl freut sich:
Der Landrat setzt damit ein Zeichen und zeigt seine Verbundenheit zur Tradition. Weil er in Gmund wohnhaft ist, trat er nun offiziell dem Verein bei.
Stumbaum überreichte Rzehak die Aufnahmeurkunde im Landratsamt zusammen mit Oberleutnant Gröbl und Schriftführer-Leutnant Siegfried Schredinger. Zur feierlichen Urkundenüberreichung gehört natürlich auch die lange Hose. Das ist etwas ganz besonderes, denn keine andere der 47 Kompanien der bayerischen Gebirgsschützen trägt ein solches Beinkleid, nur die Gmunder.
Wolfgang Rzehak wird vorerst allerdings nicht in voller Montur mit den Gebirgsschützen ausrücken, berichtet Gröbl. “Derzeit hat der Landrat nicht die Zeit dafür, aber vielleicht wird er das ja in der Zukunft machen.”
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