Der Platz mitten im Ort füllt sich mit Leben. Kettenkarussell, Schießwagen und diverse Spielgeschäfte stehen schon in den Startlöchern und versprechen Tempo und Nervenkitzel. Attraktion auf dem Gmunder Volksfest ist in diesem Jahr der 22 Meter hohe „Mondlift“, mit dem die Fahrgäste eine Loopingfahrt vollführen.
Im Festzelt wartet die „Maibaum-Bar“ darauf, ihren Besuchern Weißbier, Cocktails und Schnapserl auszuschenken. Die aus einem Natur-Maibaum geschnittene Theke ist ein gemütlicher Treffpunkt und abendliche Anlaufstelle für einen „Absacker“. Fahrenschon hofft:
Für ein bisschen mehr Spaß und ein bisschen mehr Lebensfreude.
Bereits zum dritten Mal in Folge veranstaltet Christian Fahrenschon das traditionelle Volksfest. Im letzten Jahr war noch unklar, ob er die Organisation auch in diesem Jahr übernimmt. Denn trotz Werbung war das Fest für ihn bisher nicht kostendeckend.
In Gesprächen mit der Gemeinde und den Anwohnern suchte man nach Lösungen und einigte sich darauf, an drei Tagen die Öffnungszeiten um eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben. Das heißt, am ersten Freitag und an den zwei darauffolgenden Samstagen darf jetzt bis 23:00 Uhr ausgeschenkt und beinand gesessen werden.
Partyspaß und gute Laune
Eröffnet wird das Volksfest mit einem Standkonzert am Rathausplatz. Es folgt der Einzug in das Festzelt, wo der Bürgermeister nach altbewährter Tradition sein feuchtfröhliches “O’zapft is!” ausrufen darf. Ein umfangreiches Programm gibt es auch heuer. Auf Wunsch von Bürgermeister Georg von Preysing spielt die Blaskapelle Unterdarching.
Neu dabei sind auch die Rosenheimer Blaskapelle “Am Wasen” und “Die Karolinenfelder”. Aus dem Werdenfelser Land stammt die Kultband “Dreisam”, die für exzellente Unterhaltung und Gaudi im Festzelt sorgen soll. Die Münchner Partyband “Tropical Rain” bringt ein breit gefächertes Repertoire an stimmungsvollen Songs mit. Freuen darf man sich außerdem auf die Goaßlschnalzer und den Trachtenverein D’Neureuther aus Gmund.
“Im Tal leben sehr traditionsbewusste Leute”
Christian Fahrenschon ist sich sicher: „Der geschäftliche Erfolg ist eine Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Anwohnern. Bisher haben alle dazu beigetragen, dass das Fest weiterhin Bestandteil im Veranstaltungskalender bleibt.“ Neben dem Gmunder Volksfest veranstaltet Fahrenschon noch das Frühlingsfest in Rosenheim und Volksfeste in Penzberg und Murnau.
Für ihn ist das Fest am Tegernsee immer etwas besonderes. “Im Tegernseer Tal leben sehr traditionsbewusste Leute. Die Nähe zum Tegernsee ist natürlich wunderschön. Der Festplatz ist mitten in der Ortschaft, man kennt sich untereinander. Das ist einfach etwas anderes, als wenn beispielsweise in Penzberg der Festplatz nicht in der Ortsmitte, sondern abgelegen ist.”
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