Dort erwartete sie um kurz nach 9 Uhr Bad Wiessees Bürgermeister Peter Höß, der den Hartgesottenen ihre Urkunden überreichte. Sein Tegernseer Amtskollege Johannes Hagn war bereits am Freitag zur Akkreditierung da und Schliersees Bürgermeister Franz Schnitzenbaumer verlieh gestern die Urkunden für die 12-Stunden-Wanderung im Freilichtmuseum von Markus Wasmeier.
Dass die Chefs der drei Rathäuser zugegen waren, bestätigt den Veranstalter Toni Grassl, dass diese Wanderung Werbung für die beteiligten Gemeinden ist. Für den Tourismus sei dies eine gemeinsame Chance, sagt Höß bei der Siegerehrung. „Es war eine wirklich geglückte Veranstaltung mit den Schlierseern.“ Grassl jedenfalls ist „total“ zufrieden, wie seine erste 24-Stunden-Wander-Trophy mit Start und Ziel Tegernsee verlaufen ist.
Von der Rundenführung und den gastronomischen Partner her war es ein ganz großer Erfolg und die Teilnehmer waren sehr zufrieden, es gab nur positive Rückmeldungen.
Wichtig sei ihm auch, dass die Wanderung unfallfrei verlaufen ist. Nur einer musste von der Bergwacht versorgt werden“, berichtet Grassl. Der Wanderer war ausgerutscht und hatte sich am Ellenbogen leicht verletzt. Nachdem er versorgt war, stieß er wieder zur Truppe und ging den Rest der Strecke mit. „Wir als Veranstalter möchten eine solche Wanderung auf alle Fälle wieder im nächsten Jahr am Tegernsee durchziehen, da der Zuspruch unsere Erwartungen übertraf.”
Insgesamt hatten sich 225 Teilnehmer für beide Touren angemeldet. 150 davon machten die 24-Stunden-Wanderung, die zu drei Seen führte. Vom Start in Tegernsee ging es zunächst über den Riederstein und die Baumgartenschneid, dann von der Bodenschneid zum Spitzingsee. Das Ende der 12 Stunden-Wanderung war das Markus Wasmeier Freilichtmuseum in Neuhaus am Schliersee.
Die 24-Stunden-Wanderer marschierten weiter über die Hohenwaldeck- und Schliersbergalm nach Schliersee, bevor das letzte Drittel, die Nacht-Etappe, über Huberspitz, Gindelalm und Neureuth wieder zurück nach Tegernsee führte. Das gesteckte Ziel: eine Erlebnistour vor den Toren Münchens zu den ersten Voralpengipfeln.
Weitere Eindrücke von der Prämiere der Wander-Trophy:
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