Damit kommt der Gemeinderat dem Beschluss vom 19. April nach, ein Schreiben ans Bundesverkehrsministerium zu verfassen, in dem die Gründe dargelegt werden, warum das Projekt „Ortsumfahrung Waakirchen“ weiterhin im „vordringlichen Bedarf“ des BVWP aufgeführt werden sollte. Auch die „Bürgerinitiative Verkehr“ (BI) kämpft für den Erhalt der Ortsumfahrung Waakirchen im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) und begrüßt die Stellungnahme der Gemeinde.
Aufgrund des verstärkten Verkehrsaufkommens und der daraus resultierenden zunehmenden Belastung im Straßenverkehr sei es notwendig, das Projekt „Ortsumfahrung von Waakirchen“ im „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans zu belassen, heißt es in dem Schreiben. Weiterhin bestehe man auf der Möglichkeit, an den Planungen zur Behebung der Verkehrsprobleme konstruktiv teilnehmen zu können, führt die Gemeinde weiter an.
Gemeinsam eine Lösung finden
Bis zum 2. Mai hatten Bürgerinnen und Bürger ebenfalls die Gelegenheit, zu den bundesweit geplanten Projekten schriftlich oder per email Stellung zu nehmen. Wie wichtig eine gemeinsame Lösung der dringend notwendigen Verkehrsberuhigung im Ort sei betonte Waakirchens Bürgermeister Sepp Hartl zuletzt immer wieder.
Viele Bürgerinnen und Bürger sehen die Ortsumfahrung als einzige Chance an, den zunehmenden Verkehr und damit verbundenen Lärm im 5.000-Seelen-Ort langfristig zu reduzieren. Doch erst im Sommer werde das Bundesverkehrsministerium prüfen, ob das Projekt „Südumfahrung“ im „vordringlichen Bedarf“ des BVWP bestehen bleibt. Und auch dann erst wird sich zeigen, ob die Stellungnahme der Gemeinde zum Erfolg beigetragen hat.
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