Mehrere Einsatz- und Löschfahrzeuge der Feuerwehren Kreuth, Rottach und Bad Wiessee fuhren gestern Abend zur Klinik im Alpenpark – angeblich brannte der Dachstuhl. Doch nur wenig später kam die Entwarnung: Was zunächst nach einem Großbrand klang, stellte sich als eine Übung der Freiwilligen Feuerwehren heraus. Thomas Wolf, 1. Kommandant der Kreuther Feuerwehr, leitete die Übung:
Bis zum Schluss galt Stillschweigen – nur ich und mein Stellvertreter wussten, dass es sich um eine Übung handelte, die Einsatzkräfte nicht.
Bei den monatlichen Übungen sei das anders, doch die gestrige Übung sollte so real wie möglich sein. Insgesamt waren bei dem angeblichen Brand 82 Einsatzkräfte vor Ort. “Es ist alles reibungslos verlaufen”, erklärt Wolf. Normalerweise entscheiden die jeweiligen Feuerwehren über den Ort solcher Übungen, doch in diesem Fall waren es die Verantwortlichen der Klinik im Alpenpark selbst, die auf die zuständige Kreuther Feuerwehr zukamen: “Die Übung fand auf Wunsch der Klinikleitung statt.”
Grund war, dass auch das Klinik-Personal für den Ernstfall vorbereitet sein soll: “Die Mitarbeiter erhalten eine extra Schulung, wie solch ein Einsatz abläuft und vor allem, was sie mit den Patienten zu tun haben.” Und auch die Feuerwehrleute mussten bei der gestrigen Übung vier Personen aus dem Obergeschoss mit Atemschutz retten. “Die Übung war für alle sehr lehrreich – für unsere Einsatzkräfte und auch für das Klinikpersonal”, so Wolf abschließend.
Weitere Eindrücke der gestrigen Feuerwehr-Übung (alle Bilder: Felix Wolf):
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