Baden ohne Krach

Im Obergeschoss des Wiesseer Badeparks haben gestern Bauarbeiten begonnen. Als Übergangslösung zwischen dem Abriss des alten Jodschwefelbads und dessen Neubau entstehen dort sechs Wannen. Kostenpunkt: 170.000 Euro.

Die Pläne hängen bereit - der Ausbau des Obergeschosses im Badepark Bad Wiessee hat begonnen.
Die Pläne hängen bereit – der Ausbau des Obergeschosses im Badepark Bad Wiessee hat begonnen.

Anfang 2017 wird das alte Jodschwefelbad abgerissen. Ein Gesundheitshotel soll entstehen, Angrenzend an den Badepark plant die Gemeinde Bad Wiessee für Sommer 2018 einen kleinen edlen Neubau, der als sogenanntes Jod-Badehaus dienen soll und von Star-Architekt Matteo Thun entworfen wurde.

Als Übergangslösung baut man nun das erste Obergeschoss des Badeparks um. Geflieste Räume, Bäder und Ruheräume gab es dort bereits. Wie Betriebsleiter Andreas Schmid erklärt, sei er erst gestern aus seinem dreiwöchigen Urlaub zurückgekommen und müsse sich erst über die Bauarbeiten ein Bild machen. Auf jeden Fall sei die Baustelle gestern eingerichtet worden und die Trockenbaufirma habe bereits ihr Material angeliefert.

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Vier Arbeiter waren seit 7:30 Uhr vor Ort und haben die Baudetails besprochen“, berichtet Andreas Schmid. Heute beginne man mit den Sanitär- und Lüftungsarbeiten.

Die Gäste seien überhaupt nicht beeinträchtigt, sagt er. Da die Bauarbeiten oberhalb der Garderobe stattfänden, würde man höchstwahrscheinlich im Umzugsbereich etwas Lärm hören, nicht aber im Badebereich selbst:

Selbst wenn nächste Woche Schlagbohrer für die Entfernung der Wände zum Einsatz kommen, kann man davon ausgehen, dass es nicht sehr laut wird. Wir haben dünne Wände aus Rigips, keine tragenden.

Bis Weihnachten will man mit dem Umbau fertig sein, denn am 23. Dezember schließt das alte Bad und schon am 16. Januar geht der offizielle Betrieb im Badepark weiter. Dann soll auch das Badepark-Obergeschoß seine Pforten für die Gäste öffnen. Die 13 Mitarbeiter des Jodbads haben während dieser Zeit nur an den Feiertagen frei.

Ungefähr 170.000 Euro kostet der neue Gesundheitsbereich. Statt 25 Wannen wird sie nur sechs haben, dafür je ein Sprüh- und Augenbad sowie vier Massageräume – und ein Büro. Das Jodschwefelwasser lässt die Gemeinde von der Adrianus und Wilhelmina Quelle unter der Straße hindurch zum Badepark leiten.

Was mit dem sanierten Obergeschoss passiert, wenn das neue Jod-Badehaus direkt neben dem Badepark kommt, ist noch offen.

Ein paar Eindrücke:

Bauarbeiten Badepark Bauarbeiten Badepark Bad Wiessee

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