Am 13. Februar brannte der Gebäudekomplex des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Wiesseer Rettungszentrum ab. Der Schaden geht in die Millionenhöhe. Wie jetzt aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Versicherungskammer Bayern, der Gemeinde Bad Wiessee und des BRK-Kreisverband Miesbach hervorgeht, ist inzwischen eine schnelle Schadensregulierung von der Versicherungskammer Bayern zugesichert worden.
Gestern trafen sich die Bürgermeister der Gemeinde Bad Wiessee, Peter Höß und Robert Huber, und auch der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Josef Bierschneider sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Robert Kießling im Rathaus Bad Wiessee, um mit hochrangigen Vertretern der Versicherungskammer die weitere Vorgehensweise der Schadensbeseitigung und Schadensregulierung besprechen.
Die Versicherungskammer Bayern, bei der sowohl das Gebäude der Gemeinde als auch die Fahrzeuge, die Boote und das Inventar des BRK versichert sind, hat eine sehr zügige und unbürokratische Regulierung der versicherten Schäden zugesagt. Sobald der Gebäudekomplex abgerissen ist, könne man wahrscheinlich schon sehr bald mit dem Wiederaufbau der Fahrzeughalle und der Wiederbeschaffung der BRK-Ausrüstung beginnen, heißt es in der Pressemitteilung. Alle Fahrzeugwracks und sonstigen Brandschutt habe man inzwischen entfernt.
“Keine Hinweise auf Fehlverhalten”
Noch dauern die Untersuchungen zur Schadensursache an. Dem ebenfalls anwesenden Leiter der BRK-Bereitschaft Bad Wiessee, Willi Dörder, war es wichtig, auf die beiden beim Brand schwer verletzten Helfer der BRK-Wasserwacht Bad Wiessee hinzuweisen. Bisher gebe es keine Hinweise für ein vorwerfliches Verhalten bei den beiden Wiesseern. Beide verfügen über die erforderlichen Qualifikationen für die am Boot ausgeführten Schweißarbeiten, so Dörder. Noch immer befinden sich die beiden Wiesseer mit zum Teil schweren Brandverletzungen im Krankenhaus.
Die Untersuchungen zur Brandursache hätten keinen Einfluss auf das Gespräch gehabt oder den im Gespräch vereinbarten Ablauf zur Schadensregulierung in irgendeiner Form behindert, so die Gesprächsteilnehmer.
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