Ein Kommentar von Martin Calsow:
Früher, in der Schule, haben die üblichen Großmäuler in der Klasse manchmal in einem Anfall von Größenwahn jemandem Schläge in der großen Pause angedroht. Wenn es dann zum Kontakt kam, zogen sie den Schwanz ein, mussten mal schnell weg und verkrochen sich.
Die Wiesseer CSU wollte die Pläne Matteo Thuns verhindern, schob einen Antrag in das Gremium. Inhalt: sofortige Unterbrechung und anschließende Änderung der Planungen rund um den Bau des Badehauses. Man blies die Backen auf, entdeckte – wieder einmal – die Fundamentalopposition. Als es am Donnerstag zum Schwur kam, konnte Familie Sareiter gerade nicht. Neffe und Onkel mussten passen. Berufliche und private Prioritäten ließen es nicht zu.
So geht Eigen-Marketing
Klar, kann man machen. Sieht halt doof aus. Selbst wenn man mit der Kritik vielleicht nah an der Wahrheit war. Aber so durfte Herr Karg sein Marketing-Wissen dem Rest-Rat anbieten. „Wir wollen keine Aldi-Gesundheit.“ Ne, ist klar. Gutverdienende Selbstzahler, das scheue Volk, soll in die Gemeinde strömen.
Den Räten schrieb er ins Zeugnis: „Bitte alles hübscher machen, voll auf Gesundheit gehen und bitte wenig Streit, vulgo Negativ-Schlagzeilen. Dann sind wir auch erfolgreich.“ Wenn es also nicht klappt mit seiner Arbeit, hat er schon jetzt eine dufte Ausrede. So geht Marketing. Zumindest Eigen-Marketing.
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