Etwa 340.000 Schüler haben heuer in Bayern für das Abitur gelernt und sich auf den morgigen Tag vorbereitet. Die Prüfungen beginnen mit dem Fach Mathe, das im vergangenen Jahr besonders schwer war.
Am 9. Mai ist dann das Fach Deutsch an der Reihe, gefolgt vom dritten Prüfungsfach am 12. Mai. Während man im Freistaat wieder zum neunjährigen Gymnasium zurückkehrt, bleibt den Noch-G8-Schülern in dieser Zeit vor lauter Lernen wohl kaum Freizeit.
Am Tegernseer Gymnasium sind die 64 Abiturienten gut vorbereitet, wie Oberstudiendirektor Dr. Werner Oberholzner auf Nachfrage berichtet:
Wir hatten eigentlich immer überdurchschnittlich gute Abiturdurchschnitte. Das zeigt, dass die Schüler mit dem entsprechenden Hintergrund sicher ins Abitur gehen.
Zumal die Abituraufgaben im letzten Halbjahr immer wieder geübt werden, wie Oberholzner erklärt. Im Rahmen des normalen Unterrichts werde der Stoff permanent wiederholt. Ob seine Schüler allerdings entspannt sind, könne er nicht sagen. „Ein bisschen Adrenalin soll ja bei Prüfungen helfen“, sagt Oberholzner.
Er selbst ist auch ein bisschen nervös. Jedesmal fiebert er aufs Neue mit seinen Schülern mit und hofft, dass alles wunschgemäß klappt. Wann er die Aufgaben vorliegen hat, darf er nicht sagen.
Sein Tipp für den heutigen Abend: Früh ins Bett gehen, um morgen fit zu sein.
Denn einen Tag vor dem Abitur sollte das Meiste eigentlich schon gelaufen sein, etwas Neues lerne man jetzt sowieso nicht mehr. Viel wichtiger wäre, ausgiebig zu frühstücken, rät Oberholzner. Er jedenfalls drückt allen fest die Daumen. Und wir natürlich auch.
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