Der neue Wiesseer Lindenplatz ist bis auf ein paar freie Flächen mit Pflastersteinen gefüllt. Winzige Pflänzchen sprießen auf den wenigen Erdinseln. Das Gras, das die Gemeinde gesät hat, muss erst anwachsen und wird frühestens in zwei bis drei Wochen zu sehen sein.
Die Gemeinde wollte einen „Ort zum Verweilen“ schaffen. Zumindest die Sitzgelegenheiten sprechen dafür. Sage und schreibe 21 Holzbänke reihen sich um den Mann und die zwei Kinder von Bildhauer Quirin Roth, dessen Brunnenfiguren den Platz zieren. Noch ist der Brunnen nicht in Betrieb. Weitere sechs Bänke finden sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Wiesseer Bänke in der Testphase
Bis jetzt seien die zahlreichen Bänke gut angekommen, sagt Wiessees Geschäftsleiter Michael Herrmann. Die Gemeinde hoffe, dass sie von möglichst vielen Leuten genutzt werden, zumal sich die Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe befindet. Sollte dies nicht der Fall sein, könne man immer noch entscheiden, ob die ein oder andere Bank eventuell wieder wegkommt. „Die Bänke sind auf jeden Fall variabel.“
In der angrenzenden Bäckerei Hauser freut man sich über die vielen Sitzgelegenheiten auf dem Vorplatz: „Bei schönem Wetter sitzen die Leute hier überall.“ Auch die Gäste würden den neuen Lindenplatz bisher gut annehmen. Noch fehle zwar das Grün und alles wirke etwas kahl, aber der Platz sei so viel „freier und offener“ als vorher.
Überraschung nach heutiger Bürgerversammlung
Wiessees Geschäftsleiter Michael Herrmann hat für die Bürger nach der heutigen Bürgerversammlung im Hotel zur Post eine besondere Überraschung parat: Wenn die Abenddämmerung beginnt, soll der Lindenplatz in neuem Licht „erstrahlen“, und der Brunnen anfangen zu plätschern.
Doch noch sind die Bauarbeiten am Lindenplatz nicht ganz abgeschlossen. Zur Zeit reißen Bagger die Seitenstraße für einen Fußgängerüberweg auf. Die offizielle Einweihung des Lindenplatzes soll am 23. Juni stattfinden.
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