In der Kreuther Sparkasse in Weißach hängt eigentlich ein Defibrillator – ein medizinisches Gerät, das durch gezielte Stromstöße jemanden im Notfall wiederbeleben kann. So auch am vergangenen Samstagmorgen.
Weil direkt nebenan im Aldi ein Kunde einen Herzinfarkt erlitt, wurde der Defibrillator von den Ersthelfern zur Rettung eingesetzt. Anschließend habe man das Gerät einer kurzen Funktionskontrolle unterzogen und geprüft, ob es noch genügend Energie habe, wie Jörg Hempel von der Sparkasse Miesbach-Tegernsee auf telefonische Frage mitteilt.
“Kammerflimmern” in der Kreuther Sparkasse
Kurz darauf sei das Gerät am Samstagvormittag wieder zurück in den Kasten gestellt worden. Betriebsbereit für den nächsten Einsatz. Doch aus bislang unerklärlichen Gründen sei der Defibrillator danach aus dem Kasten verschwunden. „Eine undurchsichtige Sache“, sagt Hempel.
Seither ist innerhalb der Sparkasse eine fieberhafte Suche nach dem verschwundenen Gerät entbrannt. Selbst Videoaufnahmen aus der Bankfiliale selber seien mittlerweile ausgewertet worden. Bislang ohne Erfolg.
Sparkassen-Pressesprecher Peter Friedrich Sieben geht auf jeden Fall derzeit davon aus, dass der rote “Schockgeber” nach dem kleinen Schock schon wieder auftauchen dürfte.
Vielleicht ist der Defibrillator gar nicht verschwunden, sondern einfach nur irgendwo anders im Einsatz. Vielleicht hat alles seine Richtigkeit. Sie haben nicht zufällig Herzbeschwerden?
Nach Siebens letztem Kenntnisstand müsste das Gerät nach dem Notfall am Samstag eigentlich nur wieder in den Kasten zurückgestellt werden. Die Frage ist nur, von wem?!
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