Ergänzung vom 15. Dezember / 0:22 Uhr
Eine Eltern-Initiative hatte vor einigen Monaten ein neues Bushäuschen gefordert. Und der Gemeinderat hatte sich der Sache angenommen. Kurz und knapp entschied man sich dafür die knapp 15 Schüler in Kreuth-Oberhof eine gläserne Unterstellmöglichkeit hinzustellen.
Bis zum Winter sollte alles fertig sein. Und nachdem der große Schnee bisher ausgeblieben ist, hat es auch mit dem selbstgesteckten Ziel geklappt.
Mittlerweile wurde das Fundament gelegt. Die „gläserne“ Bushaltestelle ist angebracht. Nur noch das Dach muss ordnungsgemäß vom Spengler montiert werden. Heute, spätestens morgen soll die Bushaltestelle dann den zahlreichen Schülerinnen und Schülern aus Kreuth-Oberhof zur Verfügung stehen“, sagte uns ein Mitarbeiter von der Spenglerei Michael Mayr.
Die Elterninitiative wird es freuen. An der Stelle „pfeift“ ganz gerne mal der Wind durch. Und bisher gab es für den Nachwuchs, der morgens auf den Schulbus wartete, kaum Unterstellmöglichkeiten.
Ursprünglicher Artikel vom 27. September:
Die vielen Schulkinder aus Kreuth-Oberhof werden noch vor dem nahenden Winter ein überdachtes Bushäuschen bekommen. Dies beschloss der Gemeinderat Kreuth auf der letzten Gemeinderatssitzung.
Auf Vorschlag von Elisabeth Hartwig (CSU) soll es kein hölzernes, sondern ein gläsernes Häuschen werden.
„Einfach damit man die Kinder besser sieht“, regte Hartwig an. Dagegen hatte kein Mitglied des Gremiums etwas auszusetzen. Dem Antrag wurde einstimmig stattgegeben.
Die gläserne Variante kostet zwar insgesamt etwas mehr. Der Mehraufwand ist aber unter Sicherheitsaspekten und im Sinne der rund 15 Schulkinder, die morgens auf die Busse Richtung Tegernseer Gymnasium und Kreuther Grundschule warten, vertretbar. „Ein transparentes Häuschen passt einfach auch besser ins Landschaftsbild“, so die Begründung von Bürgermeister Josef Bierschneider (CSU).
Im Haushalt der Gemeinde Kreuth ist für eine solche Investition eigentlich kein Geld vorgesehen gewesen. Die Summe wird nun außerplanmäßig nachgetragen. „Ab und an müsse man halt auch mal spontan sein“, so die Gemeinderätin Hartwig.
Gemeinderat ist über Hinweis aus der Bevölkerung dankbar
“Bis vor kurzem war noch kein Bedarf für ein Bushäuschen vorhanden, weil einfach wenige Kinder an dieser Haltestelle einstiegen”, so Bierschneider: “Das hat sich jetzt geändert.”
„Manche Dinge sieht man als Gemeinderat einfach nicht“, ergänzt Hartwig. Da ist man für sinnvolle und hilfreiche Hinweise aus der Bevölkerung immer offen.
Auf Nachfrage bei Bierschneider war leider kein konkreter Termin für den Baubeginn des Wartehäuschens zu erfahren. Einfacher Grund: Noch ist nicht klar wie viel es kosten wird und welche Maße die zu betonierende Bodenplatte schlussendlich haben muss. Bis zum Winterbeginn soll aber wie geplant alles erledigt sein.
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