1,8 Millionen für Wiesseer Wohnprojekt

Mehrere Generationen unter einem Dach: Großeltern im Erdgeschoss, Kinder und Enkel darüber – früher war das normal. Derzeit entstehen in Bad Wiessee 14 Wohnungen nach diesem Konzept. Die Regierung unterstützt das Projekt mit 1,8 Millionen Euro.

Das Wiesseer Mehrgenerationehaus – derzeit noch im Bau.

In der Dr.-Scheid-Straße 27 in Bad Wiessee entstehen derzeit 14 Wohnungen. Wenn alles planmäßig läuft, könnten dort bereits im Sommer 2018 Alt und Jung eine Wohngemeinschaft bilden. Laut Geschäftsführer Patrik Zeitler vom Wiesseer Kommunalunternehmen (KU) werden auf über 700 Quadratmetern vier Familienwohnungen und zehn Wohnungen für Alleinstehende und Paare entstehen.

Auch an einen Gemeinschaftsraum wurde gedacht, sowie ein weiteres Zimmer für Übernachtungen von Gästen und Angehörigen. Das Haus wird außerdem altengerecht gestaltet und barrierefrei sein. Laut Zeitler soll ein familiäres Umfeld geschaffen werden.

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Sozialverträgliche Mieten

Die Regierung von Oberbayern teilt nun in einem offiziellen Schreiben die Höhe der staatlichen Fördergelder mit: 1,8 Millionen Euro sollen in das neue Wohnprojekt in Bad Wiessee gesteckt werden. Davon werden 240.400 Euro als Zuschüsse, der Rest als zinsgünstige Förderdarlehen ausbezahlt. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf 2,56 Millionen Euro.

Da das Projekt von der Regierung gefördert wird, seien die Mieten laut Zeitler „absolut sozialverträglich“. Pro Quadratmeter schwanken die Kaltmieten je „nach persönlichem Einkommen zwischen 5,50 und 9,90 Euro“, versichert Zeitler. Interessierte Bürger können sich bereits jetzt im Wiesseer Rathaus melden.

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