Diakonieverein Tegernseer Tal: Projekte, die helfen

Seit Oktober 2010 betreibt der Diakoniverein Tegernseer Tal die Kleiderstube Ringelsocke und, mit Unterstützung der Gemeinde und des Diakonischen Werkes Rosenheim, den Gmunder Jugendtreff.

Beide Projekte hätten eingeschlagen, so der alte und neue Vorsitzende Dr.
Eberhard Ziegler auf der diesjährigen Mitgliederversammlung Ende November im Gmunder Feuerwehrhaus.

In der Kleiderstube können Bedürftige gegen eine geringe Spende Kleidung, Spielzeug und Hausrat aber auch kleinere Elektrogeräte aussuchen und mitnehmen.

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Eröffnung des neuen Gmunder Jugendtreffs / 21. Januar 2011

Der Jugendtreff im ehemaligen Waitzingerbräu werde von den Jugendlichen gut angenommen, sagte Ziegler. Der Diakoniverein finanziert die Stelle des Sozialpädagogen Christian Böhm, der den Jugendtreff leitet.

Seit knapp 50 Jahren aktiv

1963 gegründet hat der Diakonieverein aktuell 600 Mitglieder. Neben dem ambulanten Dienst, der permanent zwischen 80 und 90 Patienten pflegt und 2010 im Tegernseer Tal und in Waakirchen 37 000 Pflegebesuche verbuchte, bietet der Verein Hauswirtschaftshilfe, Senioren- und Demenzbetreuung an.

Sehr erfolgreich seit laut dem Vorsitzenden auch die Gmunder Tafel, die inzwischen regelmäßig über 100 Bedürftige aus dem Tegernseer Tal mit Lebensmitteln versorgt.

Einer der Erfolgsfaktoren sei laut Ziegler die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gmund. Wenn sich entsprechende Räumlichkeiten finden, werde es auch möglich, die Tagespflege Demenzkranker, die derzeit immer donnerstags im evangelischen Gemeindehaus Bad Wiessee stattfindet, im kommenden Jahr an einem zweiten Wochentag anzubieten.

Mit flexiblen Angeboten werden wir uns weiterhin den Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen anpassen.

Bei den Neuwahlen stand Wahlleiter Georg von Preysing vor keiner allzu schweren Aufgabe. Der Vorstand wurde ohne Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet. Ziegler, einziger Kandidat für den Vorsitz, wurde einstimmig wiedergewählt. Die Funktion der Schriftführerin übt weiterhin Inge Wagner aus, Kasse und Rechnungen prüfen Monika Peikert und Dieter Vollmar.

Im Juli veranstaltete der Diakonieverein eine Modenschau. Für eine Spende von einem Euro konnte man sich bis zu 10 Kleidungsstücke aussuchen.

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