Trotz Defizits keine erneute Preiserhöhung

Draußen liegt Schnee und es ist bibber kalt. Drinnen – im Kreuther Rathaus – denken die Gemeinderäte aber schon an den kommenden Sommer und haben nun eine neue Badeordnung für das Warmfreibad verabschiedet.

In der Ordnung sind neben Öffnungszeiten auch Haftungsfragen und Verhaltensregeln für die Gäste des Warmbads geregelt. Bisher hatte weder die Gemeinde Kreuth, noch der Bademeister eine Handhabe, wenn es zu Verstößen auf der Badeanlage kam. Auf eine erneute Eintrittspreiserhöhung verzichtet das Gremium jedoch.

In Kreuth soll im Warmbad ab dem Sommer 2012 alles "geregelt" ablaufen.
In Kreuth soll im Warmbad ab dem Sommer 2012 alles "geregelt" ablaufen.
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Das Kreuther Warmbad ist bei Einheimischen und auch bei vielen Auswärtigen sehr beliebt und als familienfreundliche Badeanstalt bekannt. Darüber sind sich die Kreuther Gemeinderäte einig.

Bisher war allerdings unter anderem unklar unter welchen Bedingungen das Warmbad im Kreuther Ortszentrum im Sommer seine Pforten öffnet. “Teilweise standen Badegäste vor verschlossenen Türen und mussten unzufrieden den Weg nach Hause antreten”, sagt Kreuths Erster Bürgermeister Josef Bierschneider.

In der Badeordnung ist beispielsweise ab sofort klar geregelt, ab wann das Warmbad geöffnet hat. Schönes Wetter muss angekündigt sein und mindestens 20 Grad Celsius Außentemperatur sollten im Tagesverlauf prognostiziert werden.

Eintrittspreisdebatte auf 2013 vertagt – trotz 45.000 Euro Defizit

Zur Debatte stand auch ein generelles Rauchverbot auf dem kompletten Gelände des Freibads. Der Antrag von Markus Wrba (FWG), dies mit in die Badeordnung mit aufzunehmen, wurde allerdings einstimmig abgelehnt.

Einstimmig abgeleht wurde auch eine Erhöhung der Eintrittspreise. “Wir haben doch erst 2010 die Preise erhöht”, sagte Elisabeth Hartwig (CSU) und fand mit diesem Einwand breite Zustimmung. Die Gemeinderäte einigten sich darauf 2013 erneut über diesen Punkt zu diskutieren.

Im vergangen Jahr hatte die kommunale Einrichtung der Gemeinde Kreuth ein Minus von rund 45.000 Euro zu verzeichnen. Über Eintrittsgelder konnten zirka 35.000 Euro eingenommen werden. Mit einer dosierten Preiserhöhung hatte sich die Gemeindeverwaltung ein Einnahmenplus von etwa 5000 Euro erhofft.

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