“Der Franz und der Schorsch machen das. Die fliegen jetzt mit dem Hubschrauber hoch und dann wird gesprengt.”
Eigens aus München hatte die Lawinenschutzkommission heute Mittag einen Hubschrauber nach Kreuth geschickt. Kurz hinter dem Ortszentrum trafen sich die 15 Einsatzkräfte in der provisorischen Leitstelle mitten auf der Hauptstraße. Und dann gings mit fünf Kilo Sprengstoff hoch in die Luft.
Ein halber Meter Neuschnee war seit gestern neu hinzugekommen. Knapp zwei Meter Schnee und der starke Wind waren dann der Auslöser für die Kommission die zweithöchste Warnstufe auszurufen. Vor allem die vielbefahrene B 307 zwischen Wildbad Kreuth und Bayerwald ist in so einem Fall besonders gefährdet. Und so wurde heute Mittag kurz vor 13 Uhr an drei unterschiedlichen Stellen gesprengt.
Bereits eine Stunde zuvor hatte die Polizei die Straße gesperrt. Davon betroffen waren nicht nur Durchreisende, sondern auch Anwohner aus den Gemeindeteilen Bayerwald und Glashütte.
Gegen 14 Uhr war dann aber alles wieder frei. “Scheinbar sind die Lawinen nicht über die Straße abgegangen. Und nachdem die Straßenmeisterei nach ihrer Kontrollfahrt grünes Licht gegeben hat, haben wir die Straße wieder für den Verkehr freigegeben,” so die Aussage der Wiesseer Polizei.
Hier einige Bilder von heute Mittag:
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