Am 3. Juli fand die jährliche Mitgliederversammlung der Nachbarschaftshilfe Tegernseer Tal statt. Treffpunkt war das Rathaus in Kreuth.
Nachdem die Kommunen – bis auf die Gemeinde Gmund – und alle Kirchengemeinden des Tegernseer Tals die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe darstellen, waren sowohl die Tal-Bürgermeister als auch die Pfarrer anwesend. Nur Gmund fehlte eben.
Sehr zum Bedauern von Pfarrer Weber, der als Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe die Ansprache hielt. Über 1.600 Stunden seien die Helferinnen und Helfer in den fünf Talgemeinden im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen, so der Pfarrer.
Helfer dringend gesucht
Vom Gardinenaufhängen bis zur Unterstützung älterer Mitbürger beim Einkaufen sei alles dabei gewesen. Die Anfragen seien momentan sogar so stark, dass weitere Helfer dringend benötigt werden, so der Pfarrer. Er rief die Mitglieder dazu auf, in ihren Gemeinden nach Unterstützern zu suchen.
Nach nur drei Jahren sei die Nachbarschaftshilfe Tegernseer Tal zu einem festen Bestandteil des Hilfsangebotes in allen fünf Talgemeinden geworden, betonte Weber. Aus den Reihen der Mitglieder werde deshalb bedauert, dass die Kommune Gmund kein Mitglied des Vereins ist. Die Hilfe in Gmund sei jedoch durch die Mitgliedschaft beider Kirchengemeinden gesichert und werde auch rege in Anspruch genommen.
Bernhard Mayer legte als Schatzmeister den Rechenabschluss-Bericht vor. Die Nachbarschaftshilfe stehe auf gesunden Füßen, sagte er. Trotzdem sei man auf Spenden angewiesen. Denn damit die Helfer auch jene unterstützen können, die sich selbst die sechs Euro pro Hilfestunde nicht leisten können, habe man die Aufwandsentschädigung für die Helfer angehoben.
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