Der Tegernseer Bauausschuss war nicht gerade begeistert, als Andreas Greither, Eigentümer des Westerhofs, Ende 2010 einen Antrag auf Anpassung der Dachkonstruktion stellte.
Als dieser dann im Januar 2011 mit einem geplanten Kinderspielplatz nachzog, zeigte sich das Gremium nicht gerade zimperlich. “Ein Masterplan für den überdimensionalen Riegel muss her”, so die Aussage einiger Stadträte.
Vor allem das fehlende Gesamtkonzept, eine Art Masterplan für die bauliche Entwicklung des Hotels, verärgerte die Verantwortlichen. Man wolle nicht immer mit kleinen Änderungen belästigt werden, ohne genau zu wissen, wohin das im Jahr 2008 wieder eröffnete Anwesen hinsteuert.
18 Monate nach den intensiven Diskussionen um das Haus und die Forderungen nach einem Masterplan kommt nun Bewegung in die Sache. Greither möchte auf der nächsten Stadtratssitzung am kommenden Dienstag den geforderten Masterplan vorlegen lassen. Dazu der Eigentümer auf telefonische Nachfrage:
Wir haben uns aufgrund der Hinweise der Stadt Gedanken gemacht, wie wir das Gebäude ausbauen können, um auch die tote Jahreszeit besser zu überbrücken. Das Ziel ist es, das Haus auf tragfähige Beine zu stellen, damit es auch eine Zukunft hat.
Greither betont, dass das Gesamtkonzept bereits im Vorfeld mit der Stadt abgestimmt worden sei. Auch eine Erweiterung der Bettenkapazität ist angedacht. Alles Weitere dürfte sich dann am kommenden Dienstag herausstellen, wenn der Tegernseer Stadtrat über den Bebauungsplan Nummer 26 beraten und entscheiden wird.
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