… und wir den Dreh der beliebten ZDF-Serie „Die Rosenheim Cops“. Bereits in den frühen Morgenstunden arbeitete das Bavaria-Filmteam daran, die Ausrüstung aufzubauen, um die perfekte Dreh-Kulisse zu schaffen.
Nur ein paar vereinzelte Frühaufsteher, die in Gmund mit ihrem Hund Gassi gingen, bekamen etwas von den Filmarbeiten am Steg Kaltenbrunn mit. Zur Zeit werden drei Folgen gleichzeitig an verschiedenen Orten gedreht. Heute Morgen filmte man eine Nebenpassage mit der deutschen Schauspielerin Karin Thaler, die heute ihren 52. Geburtstag feiert.
Tatort Kaltenbrunn
Thaler spielte bereits in zahlreichen deutschen Fernsehfilmen und Serien mit. 1986 hatte sie mit Gundas Vater ihr Fernsehdebüt. Seit Beginn der ersten Staffel gehört sie zur Stammbesetzung. Heute wurde mal kurzerhand die Anlegestelle Kaltenbrunn zum „Tatort“.
Und weil man am Chiemsee nicht so ungestört drehen kann, wurde aus der „Tegernsee“ eben das Eventschiff „Herrenchiemsee“. Und auch das Kaltenbrunner „Wartehäuschen“ wurde mal schnell zum „Souvenir-Shop“ umgewandelt.
“Meine Herrn, es gabet a Leich”
Der Abstand für die perfekte Kameraführung musste natürlich auch eingehalten werden. Kein Wunder also, dass Karin Thaler statt einer Leiche auf einmal ein Metermaß vor ihren Augen hatte. Jede Folge von Die Rosenheim-Cops ist nach dem gleichen Schema konzipiert: Zu Beginn wird meistens eine Leiche entdeckt.
Dies wird den beiden Rosenheimer Kommissaren Korbinian Hofer, einem Urbayer wie er im Buche steht, und seinem Kollegen Christian Lind, mitgeteilt. Hofer wird beim Essen gestört und eilt zum Tatort. Dann wird ermittelt. Am Ende ist nicht der Hauptverdächtige der Täter, sondern eine eher unscheinbare Person.
Also aufpassen. Der Mörder könnte sich in regelmäßigen Abständen am Tegernsee rumtreiben. Und wenn’s wieder heißt: “Meine Herrn, es gabet a Leich” – tja, dann ist das eindeutig ein Fall für die Rosenheim-Cops.
So wurde heute gedreht / Fotos: A.Fischer:
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