Es war eigentlich nur eine Randnotiz auf der letzten Gmunder Bauausschusssitzung Mitte Mai. Dabei ging es um die Verlegung der Garage vom Parkplatz der Sportfreunde an das andere Ende der Sportanlage.
Gegen den Verlegungsbeschluss war damals unter anderem Christine Zierer (FWG). Zierer kritisierte, dass die Gerätschaften für eventuelle Partys wie der Konelly Night so nicht mehr in unmittelbarer Reichweite des Veranstaltungsortes sind und dadurch beim Aufbau unnötiger Aufwand für den Verein entstehen würde.
Das spiele zukünftig keine Rolle mehr, entgegnete Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing, da dort, sobald der Realschulneubau abgeschlossen sei, keine derartigen Veranstaltungen mehr stattfinden würden.
“Parkplatz ist zum Parken da”
Das verschlug Zierer dann doch ein wenig die Sprache, die wohl nicht mit einem derartigen Vorstoß des Bürgermeisters gerechnet hatte. Doch Preysing machte unmissverständlich klar: „Der Parkplatz ist zum Parken da und soll zukünftig auch nur dafür genutzt werden.“
Näher auf das Thema wollte der Gmunder Rathaus-Chef auf der Sitzung dann allerdings nicht eingehen. Auf unsere Nachfrage bei Geschäftsleiter Alfons Besel erhielten wir nun folgende Antwort:
„Der Hinweis von Herrn von Preysing, dass eine Fläche am Sportplatz nicht mehr für Veranstaltungen zur Verfügung stehe, bezieht sich ausschließlich auf das Baugrundstück für die Realschule.“
Inwieweit allerdings aufgrund des eingeschränkten Platzangebots künftig Veranstaltungen durchgeführt werden können, will die Gemeinde laut Besel im Bedarfsfall einvernehmlich mit dem Sportverein klären.
Nach der Verlegung der Garage, die laut Georg Rabl (FWG) neben dem Realschulneubau „einen Fremdkörper“ dargestellt hätte, müssen die Sportfreunde nun wohl mit einem weiteren Rückschlag zurechtkommen.
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