Den Kreisverkehr in Seeglas hat nicht nur Georg von Preysing als ein wichtiges Ziel seiner letzten Amtsjahre ausgegeben. Auch die SPD-Fraktion im Gmunder Gemeinderat setzt sich für dessen baldige Realisierung ein.
Ein Problem haben von Preysing und seine Gemeinderäte allerdings. Die Entscheidung, ob und wann ein Kreisverkehr an der Bundesstraße umgesetzt werden kann, fällt die Regierung. Und die wollte bisher nicht so, wie das die Gmunder wollten.
2008 und 2010 holte sich die Gemeinde jeweils eine Abfuhr in der Staatskanzlei ab. Die etwa 300.000 Euro teure Maßnahme sei “nach Überprüfung durch die oberste Baubehörde derzeit nicht durchsetzbar”. Gleichzeitig machten die Behörden klar, dass es möglicherweise irgendwann doch was wird mit dem großen Wunsch von Preysings.
Nach einer Beobachtungsphase von zwei bis drei Jahren werde entschieden, ob ein Kreisel oder eine Ampel nicht doch die bessere Lösung sei, so die Aussage aus der Staatskanzlei, gefallen Mitte Juni 2010.
Zwei Jahre sind seither vergangen, und am kommenden Dienstag wird der Gemeinderat über eine mögliche Vereinbarung mit dem Rosenheimer Straßenbauamt beraten.
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