Arbeitsmarkt legt Verschnaufpause ein – Gemeinden am Tegernsee weiter oben auf

Nachdem die Arbeitslosenzahlen in den letzten Monaten nur eine Richtung kannten, hat sich im südlichen Oberbayern der Aufschwung im Juni etwas verlangsamt.

Das bekräftigt auch Harald Neubauer von der Rosenheimer Arbeitsagentur: “Die Betriebe verhalten sich momentan abwartend, ohne größere Veränderungen ihres Beschäftigtenstandes. Die niedrigen Zahlen führen weiterhin dazu, dass wir so manchem Arbeitgeber nicht immer die gewünschte Kraft vermitteln können.”

Im Tegernseer Tal jedoch sind die Arbeitslosenzahlen weiter mäßig bis stark sinkend. Und auch Bad Wiessee zeigt, analog zu den meisten Tal-Gemeinden, im Juni eine erstaunlich gute Entwicklung.

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Juni-Arbeitslosenzahlen im Tegernseer Tal nach Gemeinden / Abbildung: Tegernseer Stimme / Quelle: Arbeitsagentur

Einzig Tegernsee schlägt ein wenig aus der allgemeinen Hochstimmung. Dabei muss man die Zahlen relativieren. 52 Arbeitslose – nach den Kriterien der Agentur für Arbeit – ist für eine Gemeinde ein sehr niedriger Wert. Unter 300 Arbeitslose im gesamten Tal hat es in den letzten beiden Jahren noch nicht gegeben.

Landkreisweite Arbeitslosenquote bei 2,5 Prozent

Im Landkreis Miesbach hat sich in den vergangenen vier Wochen die Arbeitslosenquote nur marginal verändert. Um 0,1 Punkte ging es auf 2,5 Prozent runter. Zur genauen Quote für das Tegernseer Tal ist aufgrund der ungenauen Berechnungsgrundlage keine Aussage möglich.

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