Derzeit weilt Tegernsees erster Bürgermeister Peter Janssen noch im Urlaub. Wie er dem Merkur im Juli berichtete, verbringt der passionierte Hobby-Gondoliere da seine Zeit vor allem damit, auf einem eigenen venezianischen Gefährt die europäischen Flüsse abzufahren.
Im sächsischen Glinde geriet Janssen laut der lokalen “Volksstimme” nun in ein „Bürgermeisterschwimmen“, bei dem er zusammen mit drei anderen Volkvertretern die Elbe durchquerte.
Es ist in dem beschaulichen Ort Glinde schon zur liebgewonnen Tradition geworden: Das alljährliche „Bürgermeisterschwimmen“ durch die Elbe. Doch dieses Jahr wurde die Prozedur etwas durcheinander gewirbelt.
Zuerst musste einer der Rathaus-Chefs krankheitsbedingt absagen, so dass nur noch drei übrigblieben: Thomas Warnecke aus Pömmelte, Klaus Maser aus Ranies sowie Norbert Langoff aus Glinde.
Janssen legt an
Diese waren gerade im Begriff sich dem kalten Wasser der Elbe auszusetzen, da kam der Tegernseer Bürgermeister zusammen mit seiner Frau an den Steg gerudert und fragte warum sich so viele Leute am Rand des Flusses versammelt hätten. Als man Janssen erklärte, dass dies ein „Bürgermeisterschwimmen“ sei, ließ es sich dieser nicht nehmen, als Ersatz für den erkrankten Mitstreiter einzuspringen.
So durchquerte er zusammen mit den drei Volksvertretern sowie 58 anderen Wagemutigen die Elbe und blieb dann sogar noch ein wenig länger da, um über das erfrischende Erlebnis zu sprechen.
Ein Kasten Tegernseer Hell
Dabei unterlief ihm laut Information der Volksstimme leider eine kleine „Geschmacklosigkeit“. In der geselligen Runde kritisierte Janssen das dargebotene Bier, bis ihn einer der einheimischen Bürgermeister auf die bayerische Herkunft des Bieres hinwies.
Im Bewusstsein, dass seine Bemerkung im hohen Norden mit einiger Erheiterung aufgenommen wurde, versprach Janssen zum Abschied bald einen Kasten Tegernseer Hell vorbei zu schicken.
Dann stieg der Tegernseer Rathaus-Chef wieder in die Gondel und fuhr auf seiner Reise von Prag nach Hamburg die Elbe weiter. Bis nächste Woche bleibt Janssen noch Zeit, seinen Urlaub zu genießen, dann hat ihn der politische Alltag am Tegernsee wieder.
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