Zum Kreis der 20 Bergsteigerdörfer zu gehören, das war schon seit 2014 ein Anliegen des Kreuther Bürgermeisters Josef Bierschneider. Im Juni war dann die Freude über die Entscheidung groß: Zumindest der Ortskern von Kreuth erfüllt alle Kriterien des Deutschen Alpenvereins (DAV) und erhält das werbewirksame Prädikat „Bergsteigerdorf“.
Voraussichtlich im nächsten Frühjahr soll die Kooperation unterschrieben werden. Aber der Weg dorthin ist noch mit Holpersteinen besetzt. Denn ohne Motivation und Initiative von Kreuth könnte der Traum vom Bergsteigerdorf-Titel theoretisch auch noch platzen, bestätigt DAV-Projektkoordinator Dr. Tobias Hipp vom DAV auf Nachfrage.
Ohne Motivation und Initiative kein Titel
Deshalb ist jetzt die Gemeinde Kreuth gefragt. In einem ersten Treffen am kommenden Mittwoch, 26. Juli, soll Grundsätzliches besprochen werden. Wie ist der Fahrplan? Die zeitlichen Abläufe? Wie schaut die Broschüre über Kreuth künftig aus? Welche Touren werden angeboten? Was trägt Kreuth als Besonderheit zum DAV-Netzwerk bei?
„Wir stehen hier am Anfang und müssen uns erst finden“, sagt Hipp. Aus diesem Grund hat man unter anderem alle Betriebe eingeladen, die sich für eine Partnerschaft im Rahmen des Bergsteigerdorf-Projekts interessieren. Auch die neu gegründete Arbeitsgruppe „Bergsteigerdorf“ mit bislang zehn Mitgliedern wird ihre Ideen und Vorschläge präsentieren.
Der Info-Abend ist für alle interessierten und engagierten Bürger und findet im Sitzungssaal des Kreuther Rathauses statt. Beginn ist um 19 Uhr.
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