Am 10. Oktober war es an der Donnersbergerbrücke zu einem Streit zwischen einem BOB-Kontrolleur und einem damals unbekannten Mann gekommen. Der Täter schubste den Schaffner ins Gleis, der sich dabei schwer verletzte.
Bereits nach einigen Tagen meldeten sich die ersten Zeugen, die Kontakt zu einem Mann gehabt hatten, der aus Frankreich stammend, auf dem Weg nach Tegernsee war. Heute wurde dieser nun verhaftet.
Auslöser der Attacke war ein Streit zwischem dem Schwarzfahrer und dem 47-jährigen BOB-Angestellten. Nach der Hinausbeförderung hatte der 23-jährige Täter dem Schaffner ins Gesicht gespuckt und Bier über den Kopf gegossen.
Der Zugbegleiter schubste den jungen Mann daraufhin weg, wobei ihm das Handy aus der Tasche fiel. Beim Bücken wurde er dann vom Täter in das Gleis gestoßen und brach sich den Knöchel.
Fahndungsbild veröffentlicht
Nach dem die Bundespolizei gestern Abend das Bild des mutmaßlichen Täters über verschiedene Münchner Medien veröffentlicht hatte, kam es bereits heute Vormittag zu der Festnahme. Der junge Franzose, der laut Polizei in der Nähe des Tegernsees arbeitet, wurde an seinem Arbeitsplatz festgenommen und hat ein Geständnis abgelegt.
Genaue Angaben zum Tativmotiv wollten die Behörden zum “gegenwärtig frühen Ermittlungsstadium” keine machen. Der Mann soll am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Auch die Bayerische Oberlandbahn zeigt sich erleichtert, dass der “Schubser” so schnell festgenommen werden konnte:
Angriff auf einen unserer Fahrgastbetreuer: Die Fahndung war erfolgreich! Wir sagen Danke an die Bundespolizei, den Medien und Zeugen, die zur Aufklärung beigetragen haben!
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