Auch die Polizei fährt E-Bike

Seit Sommer dieses Jahres läuft in der Alpenregion Tegernsee Schliersee ein Pilotprojekt zur Vereinheitlichung der Ladesysteme von E-Bikes.

Im Rahmen dessen wurde nun auch ein Rad der Polizei in Bad Wiessee zur Verfügung gestellt. In Zukunft soll es vor allem für die Fahrradausbildung von Schulkindern verwendet werden.

Michael Götz (links) und Wolfgang Strobel bei der Übergabe des E-Bikes / Quelle: TTT
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Das Projekt, an dem unter anderem die Tegernseer Tal Tourismus GmbH und das E-Werk Tegernsee aktiv beteiligt sind, soll vor allem dazu genutzt werden, die öffentliche Förderung von Infrastrukturprojekten zu erleichtern.

Davon könnten laut dem Leiter für Produktentwicklung bei der TTT Michael Götz Kommunen, Energieunternehmen und die Tourismusbranche gleichermaßen profitieren.

Wie der Name Pilotprojekt verrät, befinden sich die Partner des Projektes noch in der Entwicklungsphase der Einzelkomponenten und möchten den Lösungsvorschlag ehrlich evaluieren und anhand der Ergebnisse weiter optimieren.

Und um genau diese Ergebnisse zu gewinnen sind zurzeit 20 Räder im Tegernseer Tal unterwegs und testen das neue Ladeschlosskabel. Eines davon gehört nun Wolfgang Strobel, Verkehrserzieher bei der Polizei Bad Wiessee.

Er wird das Fahrrad in den nächsten zwei Jahren vor allem bei der Fahrradausbildung der Schulkinder verwenden. Aber er kann sich auch weitere Verwendungsmöglichkeiten vorstellen, wie beispielsweise bei der Verkehrsüberwachung von Radwegen.

Ideales Bindeglied

“Das Elektrofahrrad ist ein ideales Bindeglied zwischen den Fußdienstgängen und dem uniformierten Streifendienst mit den Dienstfahrzeugen”, zeigt sich Strobel erfreut über das neue E-Bike. Vorantreiben wird er das Projekt, in dem er am Ende der zwei Jahre ein Feedback über seine Erfahrungen abgibt.

Zum Aufladen muss Strobel nach jeder Benutztung zu einer der beiden Ladestationen beim Medius Gebäude in Tegernsee oder beim Radsport Rebel in Rottach-Egern. „Wenn das Projekt erfolgreich verläuft, sollen noch weitere Ladestationen an öffentlichen Stellen im Tal entstehen“, so Götz.

Zunächst will man jedoch die Erfahrungen abwarten, mit denen die Probanten aufwarten, ehe man sich um die praktische Umsetztung neuer Stationen kümmert.

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