Seit dem die Schlemmerklinik Ende 2009 nach Bad Tölz umgezogen ist, war das Schicksal um das leerstehende Gebäude in Bad Wiessee ungewiss. Doch nun zeichnet sich eine Lösung ab.
Nach unseren Informationen sollen auf dem Gelände Service-Wohnungen entstehen, die vorrangig auf die Bedürfnisse von älteren, wohlhabenden Menschen ausgerichtet sein werden.
Dies zumindest hat der Eigentümer des Gebäudes Josef Brenner auf Anfrage gegenüber der Tegernseer Stimme bestätigt. „Die Wohnungen sind Teil eines Gesamtprojekts, zu dem ich zum jetzigen Zeitpunkte allerdings noch nicht mehr sagen möchte“, so Brenner.
Neubau
Abwarten möchte er dazu noch die Entscheidung des Wiesseer Gemeinderates, der am kommenden Dienstag unter anderem zu dem Thema tagt. Ab 18:30 Uhr präsentieren die von Brenner mit dem Projekt beauftragten Architekten ihre Planungen und stellen sich den Fragen der Ratsmitglieder. Jupp Brenner wird dabei als Mitglied des Gemeinderates in die Entscheidung nicht eingreifen können. Als Betroffener ist er von der Diskussion ausgeschlossen.
Zur Debatte stehen wird dabei in erste Linie ein Bebauungsplan zur Neubebauung des Grundstücks. Oder mit anderen Worten, die bestehenden Gebäude werden entweder abgerissen oder es kommen neue hinzu.
Aus dem Rathaus ist derweil zu hören, dass man den Plänen zumindest aufgeschlossen gegenüber steht. „Wir werden uns die Vorschläge am Dienstag natürlich anhören. Der Eigentümer ist der Meinung, eine gute Lösung für sich und die Gemeinde gefunden zu haben“, so Bauamtsleiter Helmut Köckeis auf Nachfrage.
Schluss für Sapplkeller
Für welche Variante sich Brenner schließlich auch entscheiden wird, der Sapplkeller wird voraussichtlich in den Planungen des Gastronomen keine Rolle mehr spielen. Nach nur eineinhalb Jahren muss der ehemals traditionsreiche Biergarten wohl künftig den neuen Projekten weichen.
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