Eine Baufibel gegen Bausünden

Damit Bauherren eine Art „Gespür für die örtliche Bauweise“ entwickeln, hat Kreuth einen kleinen, regionalen Architektur-Atlas herausgegeben. Wie darf und soll in Zukunft gebaut werden? Antworten gibt die neue Fibel.

Regionstypische Balkone aus Holz sind in Kreuth vorgeschrieben. / Quelle: Gemeinde Kreuth

Eine schöne Landschaft, aber ein durch Bausünden geprägtes schreckliches Ortsbild? Geht gar nicht, findet die Gemeinde Kreuth und veröffentlicht eine Baufibel. In dieser wird genau vorgegeben, wie Häuserfassaden, Balkone, Dächer, Fenster, Türen sowie Wintergärten im Gemeindegebiet auszusehen haben.

Entwickelt wurde die Baufibel in Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Architekten. Mit der vorgeschriebenen Bauweise will Kreuth sein Ortsbild für künftige Generationen, aber auch für Einheimische und Gäste attraktiv halten. Wer bauen will, findet in der Fibel wichtige Tipps und Hinweise, worauf Kreuth bei der örtlichen Bauweise seinen Schwerpunkt legt.

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Warum es trotz Gestaltungssatzung eine solche Baufibel braucht, das erklärt Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider so: “Die Baufibel soll den Bauherren die Intention der Gestaltungssatzung vereinfacht darstellen. Juristische Formulierungen und Sachverhalte werden darin in verständlicher Sprache und mit Bildern erläutert.”

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