Die 10. Auflage des Wallberglaufs stand unter keinem guten Stern: Veranstalter Helmut Reitmeier beklagte im Vorfeld die fehlende Aufmerksamkeit: lange bis in den April lag viel Schnee, und noch wenige Tage vor dem Lauf sah die Wettervorhersage für den 1. Mai nicht sehr rosig aus. Doch heute Vormittag war davon nichts mehr zu spüren.
830 Höhenmeter, gute 5,3 Kilometer, 334 Teilnehmer ‒- so viele wie noch nie ‒ und viele zufriedene Gesichter. Das sind die Eckpunkte des diesjährigen Wallberglaufs. Der Lauf, laut Organisator Helmut Reitmeier der steilste Berglauf Deutschlands, hat sich schon seit Jahren etabliert. „Die Teilnehmer kommen auch aus dem Ausland und nehmen teilweise eine lange Anfahrt auf sich, um hier dabei zu sein“, so Reitmeier.
Auf Rekordkurs
Und die fanden heute perfekte Bedingungen am Berg vor. Fast kein Schnee mehr auf der Strecke ‒ vor allem die letzte warme Woche hatte einiges schmelzen lassen. 18 Grad im Tal und ein paar Wolken vor der Sonne. Die Bedingungen waren so gut, dass bei den Frauen der Streckenrekord fiel. Die 18-jährige Julia Lettl lief in Bestzeit den Wallberg hoch. 37:04 Minuten standen am Ende auf der Stoppuhr.
Bei den Männern gewann ebenfalls ein Favorit. Der Pole Andrzej Dlugosz kam in etwas mehr als 31 Minuten vor dem Vorjahreszweiten Richard Oberndorfer aus Österreich ins Ziel. Dlugosz, der sich lange Zeit auf Rekordkurs hielt, fehlten am Ende doch deutliche 52 Sekunden auf die Streckenbestzeit von David Schneider aus dem Jahr 2010.
Männerkonkurrenz:
1. Andrzej Dlugosz aus Polen in 31:17 Minuten
2. Richard Obendorfer aus Österreich in 33:33 Minuten
3. Dietmar Rudigier aus Deutschland in 34:33 Minuten
Die ersten drei Frauen im Ziel:
1. Julia Lettl aus Deutschland in einer Zeit von 37:04 Minuten
2. Melanie Albrecht aus Deutschland in einer Zeit von 38:24 Minuten
3. Tímea Merényi aus Ungarn in einer Zeit von 39:51 Minuten
Hier noch die große Fotostrecke vom Wallberglauf 2013
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