Im Rottacher Gemeinderat sowie im Stadtrat von Tegernsee wird am Dienstagabend über den Sinn oder Unsinn eines Zusammenschlusses diskutiert. Vor allem der Zeitplan der Fusion stößt bei einigen Räten auf Widerstand. Sollte nur eine Gemeinde ausscheren, ist das Projekt gescheitert.
Dabei dürfte vor allem die Debatte in Rottach-Egern interessant werden. So betonte Rottachs Bürgermeister Franz Hafner vor wenigen Wochen, dass er zwar grundsätzlich für eine Fusion sei, die Geschwindigkeit der Umsetzung aber eine andere Sache wäre. Und auch beim Rottacher Verkehrsverein stießen die Pläne vor rund einem Monat auf viel Kritik.
Den Widerstand der Vermieter brachte ein Rottacher mit folgenden Worten auf den Punkt: „Erst muss es doch bei uns passen. Aber zusammen mit den touristisch schlechteren Gemeinden in einem Topf können wir nur verlieren.“
Bedenken, die bei den Verantwortlichen der ATS und TTT derzeit auf ein geteiltes Echo stoßen. „Die Fusion der Tourismusverbände ist ein wesentlicher Teil des Masterplan Tourismus der Jahre 2011 bis 2014. Und dieser wurde von allen Gemeinden verabschiedet“, betonte Projektberater Cornelius Obier vergangene Woche. Nichtsdestotrotz werde man aber auf Fragen und Bedenken der Gemeinderäte eingehen und so lange beraten, bis alle offenen Punkten geklärt seien.
Tagesordnungen
Weitere Themen auf den beiden Tagesordnung sind die Pläne rund um die „neue“ Seeperle oder die anstehende Straßensanierungen in Rottach-Egern sowie der Lift an der Volksschule in Tegernsee. Hier der Vollständigkeit halber beide Einladungen inklusive aller Themen.
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