In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zwischen zwölf und ein Uhr wurde im Gemeindegebiet Kreuth auf der B307 ein junger Rothirsch angefahren. „Der schwerverletzte Hirsch wurde einfach auf der Bundesstraße auf Höhe Schärfen zurückgelassen, ohne dass die Polizei oder ein Jäger verständigt wurde, um das Tier schnellstmöglich von seinen Leiden erlösen zu können“, teilt die Wiesseer Polizei mit.
Polizei ermittelt
Erst ein zufällig vorbeifahrender Taxi-Fahrer verständigte die Beamten. Schließlich musste ein Jäger den Hirsch erlösen, da die Verletzungen zu schwerwiegend waren. Die Wiesseer Polizei hat nun Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. „Der Hirsch war unnötig langen Leiden ausgesetzt, weil der Fahrer den Wildunfall nicht mitteilte“.
Aufgrund der Verletzungen des Hirsches und dessen Größe ist davon auszugehen, dass das Auto nicht unerheblich beschädigt wurde. Hierzu bittet die Polizei Bad Wiessee, Zeugen, die Angaben zu dem Wildunfall oder dem unfallbeteiligten Fahrzeug machen können, sich unter 08022/98780 zu melden.
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