Lange hat Georg von Preysing (64) seine Entscheidung hinausgezögert, ob er der Gemeinde Gmund für weitere sechs Jahre als Bürgermeister zur Verfügung stehen wird. Die heiße Phase beginne erst, sagte SPD-Gemeinderätin Barbara von Miller kürzlich, wenn der Bürgermeister seine Entscheidung verkünde. Wie berichtet, gilt auch sie – neben Fraktionskollege Johann Schmid – als mögliche Kandidatin. Und genau jetzt beginnt die heiße Phase.
Denn nach der gestrigen Gemeinderatssitzung soll Georg von Preysing laut Merkur in einer nicht-öffentlichen Sitzung seine Gemeinderatsmitglieder darüber informiert haben, dass er als Kandidat nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters zur Verfügung stehen wird. Dies habe er in Abstimmung mit seiner Familie entschieden. Welchen Kandidaten die CSU nun präsentieren wird, ist noch unklar. Das entscheidet der Ortsverband im November.
Bürgermeisterwahl am 25. Februar
Wie von Preysing bei der gestrigen Gemeinderatssitzung zunächst erklärte, könne man bei den in der Presse erwähnten Bürgermeister-Anwärtern nicht von “Kandidaten” sprechen, sondern lediglich von “Interessenten”. Da es mehrere sind, schloss er eine mögliche Stichwahl nicht aus.
Damit ein eventuell Neuer die Chance bekomme, sich auf sein Bürgermeisteramt vorzubereiten, schlug von Preysing vor, den ersten Wahltermin auf Sonntag, 25. Februar festzulegen. So hätte er, sollte es 14 Tage später zu einer Stichwahl kommen, noch die Möglichkeit dazu.
Der neue Bürgermeister hätte dann noch ungefähr drei Wochen Zeit, sich seelisch und körperlich auf sein Amt vorzubereiten.
Zur Stichwahl kommt es dann, wenn keiner der Bürgermeisterkandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen erzielt. Bei einer Stichwahl gewinnt der Bewerber mit den meisten Stimmen. Jetzt wird der gestern Abend einstimmig genehmigte und festgesetzte Wahltermin am 25. Februar ans Landratsamt weitergegeben.
„Dort wird man letztendlich darüber entscheiden“, so von Preysing, und den Fahrplan festsetzen. Florian Ruml ergänzte: „Sobald das Landratsamt den Termin bestimmt hat, geben wir als Gemeinde den Fahrplan bekannt und bestellen die Wahlmappen.“
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