Gmunder CSU setzt auf die Preysings

Vor einigen Wochen gab der bisherige Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing bekannt, nicht mehr für das Amt kandidieren zu wollen. Nun ist auch klar, wer von der CSU ins Rennen um den Chefsessel im Gmunder Rathaus geht. Es ist der Sohn: Franz von Preysing.

Da freut sich Papa Preysing. Sein Sohn Franz will ihm als Gmunder Bürgermeister nachfolgen / Archivbild, Collage

Während sich die Gmunder CSU bis gestern in Schweigen hüllte, wen Sie als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl 2018 ins Rennen schickt, haben sich die Freien Wähler längst für Alfons Besel entschieden. Die SPD hat mit Johann Schmid und Barbara von Miller immerhin zwei potentielle Kandidaten. Die Wahl findet am Donnerstag, 23. November statt.

Auch bei den Grünen hat man sich wie berichtet inzwischen entschieden: Es wird kein Kandidat benannt. Lieber unterstütze man einen anderen im Wahlkampf, so heißt es. Wer das sein werde, soll erst bekanntgegeben werden, wenn alle Kandidaten feststehen. Wie berichtet, hatte Georg von Preysing (64) seine Entscheidung lange hinausgezögert, ob er der Gemeinde Gmund für weitere sechs Jahre als Bürgermeister zur Verfügung steht.

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Damit ein eventuell Neuer die Chance bekomme, sich auf sein Bürgermeisteramt vorzubereiten, hatte von Preysing vorgeschlagen, den ersten Wahltermin auf Sonntag, 25. Februar festzulegen. So hätte der Neue, sollte es 14 Tage später zu einer Stichwahl kommen, noch Zeit, sich „seelisch und körperlich“ auf sein Amt vorzubereiten.

CSU will Franz von Preysing nominieren

Wer weder einer Partei angehört noch im Gemeinderat oder Kreistag sitzt, sich aber das Amt des Bürgermeisters zutraut und kandidieren möchte, der hat gute Chancen. Einzig 120 Unterschriften sind nötig, um anzutreten. Und diese Hürde dürfte der wahrscheinlichste CSU-Kandidat locker erreichen. Der Gmunder CSU-Ortsverband traf sich bereits vor eineinhalb Wochen. Bislang sprach man aber nur von „Interessenten“ und hüllte sich ausgiebig in Schweigen, wer denn nun als Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen soll.

Doch aktuell deutet alles auf Franz von Preysing hin. Der 39-jährige Sparkassen-Angestellte hat sich bereit erklärt, die Kandidatur für die CSU zu übernehmen. Seit 2008 sitzt der zweifache Familienvater im Gemeinderat. Die CSU-Ortsvorsitzende Regina Resch erklärt nun gegenüber der Tegernseer Stimme: “Ich freue mich, dass Franz von Preysing seinen Hut in den Ring wirft.” Offiziell wolle man die Bewerbung am 4. Dezember um 20 Uhr bei der Aufstellungsversammlung im Neureuthersaal machen.

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